Spielberichte

Seitenstetten gibt sich nicht auf

In der 21. Runde der 2. Landesliga West gastierte der USC Seitenstetten beim USC Rohrbach. Die Kovacevic Elf konnte zuletzt dreimal in Folge gewinnen, darunter ein Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten aus Kilb. Die Seitenstetter dagegen zeigten in der Vorwoche mit einem Auswärtserfolg beim SC Gmünd auf. Rohrbach kämpft in den restlichen Runden noch um Platz zwei, die Kammerhofer Elf dagegen schon noch um den Klassenerhalt. Nun zum Match: Zur Pause schien ein klarer Heimerfolg nie in Gefahr, doch nach dem Seitenwechsel nahm der USC Rohrbach das Match wohl auf die leichte Schulter. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Rohrbach muss höher führen

Das Spiel begann erst nach der gesetzlichen Wartezeit, da die Gäste Problem bei der Anreise hatten. Als der Schiedsrichter dann die Begegnung anpfiff, schienen die Spieler des USC Seitenstetten noch in ihren Autos im Stau zu sein, denn es spielten nur die Heimischen. Nach etwa zehn Minuten bereits Elfmeter für die Rohrbacher. Stanojcic nahm sich der Sache an und nagelte das Leder über das Gehäuse. Von nun an waren die Auswärtigen zwar in der Defensive präsenter, doch offensiv spielte sich gar nichts ab. Anders die Rohrbacher. Eine abgerissene Flanke von Moser konnte Haunschmid zwar gerade noch über die Latte drehen, doch ein Doppelschlag kurz vor der Pause sollte die Kräfteverhältnisse klar stellen. Beide Male machten die Gäste fatale Abspielfehler. Beim 1:0 bediente danach Moser Köhidai ideal, welcher trocken zum 1:0 einschoss. Gleich darauf legte Necina mustergültig für den Vorbereiter des ersten Treffers auf, welcher folglich keine Mühe hatte um auf 2:0 zu stellen. Gerhard Kammerhofer konnte nicht zufrieden sein: "Wir hatten leider Gottes eine ganz schwierige Anfahrt. Beim Spielbeginn waren wir eigentlich noch gar nicht richtig da. Die offizielle Wartezeit haben wir deshalb auch ausgenützt. Zur Pause müssen wir aber froh sein, dass es nur 2:0 steht." 

Doppelschlag bringt Seitenstetten doch noch einen Punkt

Nach dem WIederanpfiff dachten die Heimischen wohl, dass es genauso locker weiter geht, doch dem war nicht so. Die Angereisten waren jetzt besser im Spiel und sollten am Ende doch noch zu einem unverhofften Punkt kommen. Nach gut einer Stunde machte Harald Teufel mit einem direkten, leicht abgefälschtem Freistoß, welcher zudem ein Aufsitzer war, den 1:2 Anschlusstreffer aus Sicht der Gäste. Keine drei Minuten später verschoss auch Andreas Eder für Seitenstetten einen Elfer, welchen Kranabetter zwar kurz parierte, aber beim Nachschuss ebenfalls von Eder dann chancenlos war. In der Schlussphase war es dann ein offener Schlagabtausch, in der beide Teams noch zu jeweils einer guten Torchancen kamen. Auf Seiten der Gastgeber lief Köhidai alleine aufs gegnerische Tor zu, in dieser Situation waren sie zu zweit gegen den Torhüter, der folgende Querpass fiel aber sehr schlecht aus, weshalb die Möglichkeit dahin war. Praktisch im Gegenzug lief Dorninger ebenfalls alleine aufs Tor zu, doch auch er konnte den Ball nicht im Tor unterbringen. Am Ende konnten die Gäste mit dem Punkt trotzdem gut leben: "Hut ab von der Moral meiner Mannschaft. Wir hätten uns aber auch nicht beschweren dürfen, wenn wir zur Pause schon 4:0 zurück liegen." Dalibor Kovacevic dagegen: "Wir waren in Halbzeit eins komplett überlegen. Wegen unserer Nachlässigkeit in Halbzeit zwei ist Seitenstetten aber noch zu einem unverhofftem Punkt gekommen." 

 

 

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