Remis im gut besuchten Derby zwischen Gmünd und Schrems

In Gmünd stieg Freitagabend das große Derby vom Sportclub gegen den ASV Schrems. Während das Allianz Stadion und die im Umbau befindliche Generali Arena zwölf Kilometer trennen, die beiden Wiener Großklubs auf Distanz gehalten werden. Trennt Gmünd von Schrems nur 7,5 Kilometer. Ein spannendes Regionalduell in der 2. Landesliga West war vorprogrammiert. Jetzt Trainingslager buchen!

Zwei Tore in der ersten halben Stunde

900 Zuschauer sind gekommen, um den Tabellensechsten (drei Punkte) gegen den Elften (ein Zähler) siegen zu sehen und um den Fluch abzulegen, ein Heimderb gewinnen zu können. In den letzten drei Aufeinandertreffen gab es jeweils einen Auswärtserfolg und keinen Heimsieg. Michal Masat, der 32-jährige Tscheche mit Offensivdrang, sorgte nach 14 Minuten für die 1:0-Führung der Gastgeber. Ein Start nach Maß. Zurecht, wie Gmünds Co-Trainer Armin Drach findet: „Wir haben bis zum 1:1 die Partie dominiert.“ Dem Ausgleich, durch den zwanzigjährigen Sercan Nikbay nach 29 Minuten, war eine Unachtsamkeit in der Defensive der Hausherren vorausgegangen.

Ein weiterer Treffer ist aberkannt worden

Dass Gmünd nicht mehr nachlegen konnte, lag auch an Referee Gerald Seizer, so Drach: „Es war ein schwaches Spiel von ihm, der Gegner hätte sich zwei Ausschlüsse verdient.“ Lukas Nagelmaier und Thomas Masch waren bereits mit Gelb vorbelastet, als es zu einigen brenzligen Situation gekommen ist. Auch ein vermeintliches Abseitstor von Berke Dede würde den Heimischen aberkannt. Da gestand aber Drach, nicht gesehen zu haben, ob es Offside war. „Mit einem Punkt sind wir unzufrieden“, sagte Drach. „In einem Derby möchtest du alle drei haben, obwohl das Spiel zum Schluss auch in die andere Richtung kippen hätte können.“