Spielberichte

Rohrbach verliert wertvolle Punkte im Kampf um den Aufstieg

Auch wenn kein Verantwortlicher vom USC Rohrbach das M-Wort in den Mund genommen hat, sind die Ambitionen von Rohrbach nicht zu übersehen. Nach einem etwas holprigen Start in die 2. Landesliga West – mit acht Punkten aus den ersten fünf Spielen – war die anfängliche Zurückhaltung gerechtfertigt. Fünf Siege aus den letzten sechs Partien nährten aber die Hoffnungen. Jetzt war der ASK Wilhelmsburg an der Reihe. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Rohrbach hofft den Anschluss zu halten, Wilhelmsburg darauf zu überraschen

Der Aufsteiger 2015 war nach seiner ersten Saison in der 2. Landesliga auf Rang vier gelandet – nur zwei Zähler hinter einem Relegationsplatz, der zum Aufstieg reichen hätte können. Jetzt fehlen fünf Punkte auf den ersten Rang, der den fixen Aufstieg bedeutet.

Auf der anderen Trainerbank hofft der Nachfolger von Mario Prochaska, Anton Kelenc, auf eine „Überraschung. Aber es wird schwierig, weil Rohrbach ein sehr gutes Team ist. Eine Überraschung ist aber nur dann möglich, wenn wir konzentriert zu Werke gehen und eine immense Zweikampfstärke an den Tag legen.“

Marinkovic vergibt vom Punkt

Nemanja Marinkovic hat in den letzten zwei Matches nicht getroffen. Eine Ausnahme, ist der Winterneuzugang vom SC Rabenstein mit acht Toren für mehr als ein Drittel der Wilhelmsburger Tore verantwortlich. Die Minikrise des Torkanoniers hatte im ersten Durchgang seine Spuren hinterlassen.

Denn er vergab doppelt. Beide Male fand er in Rohrbachs Keeper Stefan Kranabetter seinen Meister. Zuerst zog Marinkovic auf Kranabetters Tor und scheiterte. Kurze Zeit später kam Kollege Ramazan Ercin im Strafraum zu Fall. Es gab einen Elfmeter für Marinkovic, der vom Punkt an Kranabetter scheiterte. 2:0 für Rohrbachs Nummer eins.

Kein Unterschied zwischen dem Tabellendritten und Letzten

Die Gäste wären kurz vor dem Pausenpfiff nach einer Standardsituationen fast in Führung gegangen. Tormann Tomas Kucernak konnte den Ball wegspitzeln, als ihn ein Rohrbacher versuchte zu umkurven. Nach diesen Chancen ging es in die Pause. „Die zweite Hälfte war ausgeglichen. Es war nicht ersichtlich, wer um den Titel und wer gegen den Abstieg spielt“, befand Kelenc.

Sein Team hatte letztlich zwei Matchbälle. Doch der Volleyschuss von Patrik Barbic und ein Kopfball von Milan Bundalo in der Nachspielzeit landeten knapp neben dem Tor. Millimeter fehlten zur Überraschung. Wilhelmsburg wartet zwar weiter als einzige Mannschaft der Liga auf den ersten Sieg, der Punkt verdoppelt aber den Vorsprung auf Liga-Schlusslicht Sieghartskirchen.

Wilhelmsburg blickt voller Hoffnung auf die letzte Hinrunde, Rohrbach bleibt Dritter

Mit dem Remis tankt die Truppe von Kelenc das nötige Selbstvertrauen für die letzte Partie der Hinrunde in Melk, sollte vor dem letzten Hinrundenspiel in Melk aber das nötige Selbstvertrauen bringen. Dort wartet der der Viertletzte, der auch schon fünf Runden auf einen Sieg wartet.

„Mir ist es unerklärlich, warum wir hier nie an unsere Leistungsgrenze gehen können“, war Rohrbachs Cefübungsleiter Dalibor Kovacevic überrascht, nachdem zuletzt sogar Eggenburg bezwungen werden konnte. „Ich möchte nicht von einem Angstgegner sprechen, weil wir nicht verloren haben, aber dieser Gegner liegt uns auf diesem Platz einfach nicht.“ Rohrbach hat den Punkteverlust von Eggenburg nicht ausnutzen und zum Zweiten aufschließen können. Herbstmeister Ybbs, der aktuelle Aufsteiger, ist dem des Vorjahres enteilt.

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