Brunn büßt Punkte ein

Brunn, seines Zeichens Tabellenführer der 3. Klasse Hornerwald, führte in Roggendorf bereits mit 2:0, musste sich schlussendlich aber mit einem 3:3-Unentschieden begnügen. Die Gäste liegen damit nur noch drei Punkte vor Verfolger Rastenfeld, die aber ein Spiel weniger vorzuweisen haben.

Das Spiel begann für die Brunner optimal, sorgte doch Spielertrainer Harald Schachtner bereits nach einer Viertelstunde mit einem Freistoßtreffer für die Führung der Gäste. Der Tabellenleader schien alles im Griff zu haben, die Roggendorfer kamen nur selten vor das gegnerische Tor. Mit dem 2:0 kurz vor der Pause schien die Partie dann endgültig entschieden, doch die Brunner hatten nicht mit dem Kampfgeist der Hausherren gerechnet. Mit zwei Toren von Stürmer Markus Quirtner, eines davon per Elfmeter, schafften die Heimischen noch vor dem Pausenpfiff den Ausgleich.

Brunner Führung erneut egalisiert

Die zweite Hälfte erwies sich fast als Kopie der ersten: Brunn ging in der 56. Minute wieder in Führung, doch die Roggendorfer fanden erneut zurück ins Spiel und der Ball den Weg ins Brunner Tor. Die Gäste hingegen verpassten es nach der 3:2-Führung nachzusetzen um ein für alle Mal für klare Verhältnisse zu sorgen. "Wir hatten die Chance unsere Führung auszubauen, haben diese aber nicht genutzt. Im Endeffekt ist das Remis verdient und wir hätten uns sogar über eine Niederlage nicht beschweren dürfen", nimmt Harald Schachtner den Punktverlust gelassen.

Roggendorfer Jungspunde als Erfolgsrezept

Sein Gegenüber, Roggendorfs Obmann Gerfried Neumayer, kann dem Punktgewinn gegen den Tabellenführer so einiges abgewinnen: "Wir haben uns nach dem Rückstand wieder zurück ins Spiel gekämpft und verdient einen Punkt geholt. Unsere junge Mannschaft hat sich von ihrer besten Seite gezeigt und ein attraktives Spiel geboten." Während die Roggendorfer weiter auf Tabellenrang zehn liegen, könnten die Brunner gegenüber den Verfolgern an Punkten einbüßen, liegt Rastenfeld doch bei einem Spiel weniger nur drei Punkte hinter dem Leader.

von Stefan Berndl

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