3. Klasse Hornerwald

Rastenfeld muss Rückschlag im Titelrennen einstecken

raabs-thaya usvrastenfeld usvDer UFC Rastenfeld fand in der 22. Runde der 3. Klasse Hornerwald im USV Raabs II den erwartet schweren Gegner und musste eine knappe 0:1-Niederlage einstecken. In einer sehr umkämpften Partie, die auch von zahlreichen gelben Karten gekennzeichnet war, behielten die Hausherren die Oberhand und könnten damit bereits eine Vorentscheidung in der Meisterschaft herbeigeführt haben.

Im Hinspiel hatten die Rastenfelder mit einem frühen Tor bereits den Sieg auf dem Fuß, doch schlussendlich gewannen die Raabser mit 5:3. Diesmal waren es die Hausherren, die bereits nach zehn Minuten den Führungstreffer erzielten. Nach einem Geplänkel im Strafraum kam Andreas Hauer an den Ball und zirkelte ihn am Torwart vorbei ins rechte Eck. Die Rastenfelder versuchten in der Folge nach vorne Druck zu machen, um zum Ausgleich zu kommen, doch so richtig zwingend kamen die Gäste nicht vor den gegnerischen Kasten. Im Mittelpunkt stand dann vor allem der Unparteiische, der nach einem harmlosen Foul von Markus Haidl den gelben Karton zückte. Damit war klar, dass sich die Spieler nur wenig erlauben durften, ansonsten drohte eine gelbe Karte.

Rastenfeld wirft alles nach vorne

Nach zwei weiteren gelben Karten für die Hausherren noch vor der Pause, pfiff der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab. Im zweiten Durchgang kämpften die Rastenfeler weiter verbissen nach vorne, die Raabser standen aber in der Defensive kompakt und ließen nur wenig zu. "Der Gegner hat uns alles abverlangt, aber ein Unentschieden wäre durchaus möglich gewesen", war Rastenfelds Trainer Michael Hennebichler enttäuscht. Ab der 71. Minute mussten die Gäste sogar mit einem Mann weniger auskommen. Nachdem der Rastenfelder Andreas Hauer bereits einige Fouls über sich ergehen lassen musste, revanchierte er sich und erhielt dafür die rote Karte.

Ist die Meisterschaft entschieden?

Dieser Ausschluss sorgte nicht nur bei Hennebichler für Kopfschütteln. "Der Referee hat scheinbar gerne Karten ausgeteilt. Die rote Karte war auf jeden Fall nicht notwendig", so der Raabser Sektionsleiter Günther Schmid. Mit zehn Mann wurde den Gästen das Leben natürlich nicht leichter gemacht und so brachten die Heimischen das 1:0 über die Zeit. Mit sieben Minuten Nachspielzeit sorgte der Referee auch für das letzte Highlight in dieser Partie. Mit der Niederlage mussten die Rastenfelder auch einen herben Rückschlag im Titelrennen hinnehmen, denn die Brunner liegen nun drei Punkte voran und haben dazu das bessere Torverhältnis. Das direkte Duell in der nächsten Runde könnte die endgültige Entscheidung bringen.

 

von Stefan Berndl

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