Erste Saisonniederlage für St. Leonhard

Die Gäste des USV St. Leonhard gingen unbesiegt in die Partie gegen den USV Kleinmeiseldorf, doch die Hausherren behielten die Oberhand. Und das deutlicher als erwartet. Die Kleinmeiseldorfer besiegten die Leonharder mit 7:2 und schoben sich vorerst auf den zweiten Tabellenplatz der 3. Klasse Hornerwald vor.

Es war nicht der Tag der Leonharder Abwehr, insbesondere Tormann Christian Wildeis. "Unser Goalie hat einen rabenschwarzen Tag erwischt. Zumindest drei Gegentreffer gehen leider auf sein Konto", stellte St. Leonhards Sektionsleiter Wolfgang Mrlik fest. Bereits der erste Gegentreffer ging auf die Kappe von Wildeis: Nach einem Corner schien der Ball schon in den Händen des Schlussmannes, doch dieser ließ die Kugel wieder los. Peter Nowak nützte die Gelegenheit eiskalt aus und köpfelte zum 1:0 ein. "Ihn und Paul Macho haben wir nie wirklich in den Griff bekommen", ärgerte sich Mrlik. Nowak erzielte in Hälfte eins einen lumpenreinen Triplepack und hatte damit großen Anteil am 3:2-Pausenstand. Auf Seiten der Gäste hatten Andreas Steiner und Julius Baumgartner getroffen.

Mit Elfer Klarheit geschaffen

Nach dem Wiederanpfiff zeigten sich die Gäste etwas stärker, doch die Dranphase der Leonharder wurde jäh gestoppt, als Manfred Wiesinger mit Rot vom Platz musste. "Die rote Karte war eine sehr harte Entscheidung, der Elfer geht aber in Ordnung", so Mrlik. Stürmer Paul Macho nahm sich der Sache an und verwandelte zum 4:2. Für Kleinmeiseldorfs Sektionsleiter Manuel Nowak ein Knackpunkt: "Dieses Tor war entscheidend in diesem Spiel. Danach kam St. Leonhard nicht mehr mit." In der Leonharder Abwehr gab es dann Auflösungserscheinungen, die Hausherren durften sich noch über drei Volltreffer freuen. "Der Erfolg kam natürlich überraschend, war aber völlig verdient. Auch in dieser Höhe", jubelte Nowak.

von Stefan Berndl

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