Brunn findet in Roggendorf seinen Meister

Es war die große Überraschung des sechsten Spieltages der 3. Klasse Hornerwald: Der USV Roggendorf war beim USV Brunn zu Gast und servierte den Meister der Vorsaison mit 4:1 ab. Die Hausherren bestätigten damit ihr aktuelles Formtief, kassierten ihre erste Saisonniederlage. Für Roggendorf war es der vierte Sieg in der noch jungen Saison.

Es ist bislang noch nicht die Saison der Brunner: Bereits in den letzten Partien tat sich der amtierende Meister unerwartet schwer, gegen Roggendorf setzte es nun eine Klatsche. Und das zeichnete sich von Beginn an ab: Bereits nach einer knappen Viertelstunde besorgte Stürmer Markus Quirtner den 1:0-Führungstreffer für die Gäste. "Das Team hat sehr brav gespielt, Brunn war hingegen alles andere als gut drauf. Das wussten wir bereits vor dem Spiel", gab Roggendorf-Obmann Gefried Neumayer zu. Bei diesem 1:0 blieb es auch bis zur Pause. Kurz nach dem Wiederanpfiff war es dann erneut Markus Quirtner, der mit seinem bereits elften Saisontreffer das 2:0 besorgte. Für Brunn ein herber Rückschlag bereits zu Beginn der zweiten Spielhälfte.Dem nicht genug setzte Philipp Wöber mit dem dritten Treffer noch einen drauf uns sorgte damit bereits nach rund einer Stunde für die Entscheidung.

Brunn gelingt noch der Ehrentreffer

Zu Beginn der letzten Viertelstunde jubelten die Roggendorfer erneut: Diesmal war es der in der 54. Minute eingewechselte Daniel Binder. Kurz danach war den Brunnern aber zumindest der Ehrentreffer vergönnt: Harald Schachtner konnte aus einem Elfmeter das 1:4 erzielen. Die klare Heimniederlage war aber bereits in Beton gegossen. "Der Sieg ist in dieser Höhe verdient. Im Prinzip gab es kaum zwingende Chancen von Brunn. Ein Lob an das gesamte Team!", erklärte Neumayer. Die letzte Niederlage der Brunner ist bereits elf Monate her: Damals verloren die Hausherren in Eisgarn ebenfalls mit 1:4. Heuer ist es nach einigen holprigen Partien der erste große Rückschlag. In der nächsten Runde trifft der Ex-Meister nun auf Kleinmeiseldorf.

von Stefan Berndl

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