Bezirksklasse Weinviertel

UFC Michelstetten: Im Frühjahr kehren die Langzeitverletzten wieder zurück ins Team!

Als Tabellenzweiter ist der UFC Michelstetten zehn Punkte hinter dem Tabellenführer Haugsdorf. Dennoch hat man den Blick nach oben noch nicht abgewendet und will im Frühjahr in der Bezirksklasse Weinviertel nochmal alles versuchen. Roman Haas, der Sportliche Leiter von Michelstetten, kann in der Hinrunde wieder aus dem Vollen schöpfen und hofft dann auch noch auf den ein oder anderen Umfaller des Tabellenführers. Zudem möchte man sich für die zwei knappen Niederlagen im Herbst revanchieren.

Wie zufrieden sind Sie mit dem Abschneiden im Herbst?

Roman Haas, Sportlicher Leiter: „Wenn ich mir ansehe wie viele Langzeitverletzte wir hatten, bin ich sehr zufrieden. Trotz fünf bis sechs Stammspieler, die ausgefallen sind, wurden wir im Herbst souveräner Zweiter. Mit ein wenig Glück hätten wir in den wichtigen Partien etwas mehr heraus holen können und wären knapper dran.“

Was hat man sich für das Frühjahr noch vorgenommen?

Roman Haas, Sportlicher Leiter: „Wir wollen vorne nochmal angreifen. Ein Spieler ist schon am Meniskus operiert worden, ein zweiter Spieler ist diese Woche dran. Michael Körbl, der ja einen Wadenbeinbruch im Spiel gegen Haugsdorf erlitten hat, konnte gegen Hüttendorf schon wieder ein paar Minute spielen. Wenn die alle wieder zurückkehren, dann habe ich wieder einen starken und sehr breiten Kader. Da mach ich mir dann keine Sorgen, dass wir noch zurückfallen könnten. Aber nach vorne haben wir eben schon zehn Punkte Rückstand. Aber zweimal gegen Haugsdorf gewinnen und wir sind wieder auf vier Punkte dran. Wir haben auch die zwei Spiele im Herbst nur knapp verloren. Wenn die dann vielleicht auch Ausfälle haben und uns auch noch wer hilft, dann kann noch viel passieren. Vor allem in 14 Spielen kann sich da sicher noch einiges ändern.“

"Natürlich wollen wir nochmal angreifen"

Sind in der Winterpause Transfers geplant?

Roman Haas, Sportlicher Leiter: „Nein. Wenn alle verletzten Spieler wieder da sind, dann haben wir einen großen Kader und eher das Problem, dass wir zu wenige Plätze haben, um alle einsetzen zu können. Aber das ergibt sich dann eh. Wir haben an allen Positionen gute Spieler und mehr Stürmer als die Gegner. Unser Tormann sollte sich halt nicht verletzen. Wir haben zwar einen zweiten Keeper, aber halt nicht ganz gleichwertig.“

Welcher Spieler Ihres Teams hat sich besonders hervorgetan?

Roman Haas, Sportlicher Leiter: „Wir haben einige junge Spieler aus der eigenen Ortschaft. Es war wichtig, dass auch Manuel Haas oder Raphael Schöfmann immer da waren und auch Leistung gebracht haben. Die 15- bis 16-Jährigen waren da dann auch wichtig.“

Gab es einen Gegner der Sie überrascht hat?

Roman Haas, Sportlicher Leiter: „Also überrascht hat mich eigentlich Neuruppersdorf. Da hätte ich damit gerechnet, dass die mehr Gegentore erhalten, aber die haben sich gut gehalten. Schletz hatte auch einen guten Lauf, Gnadendorf ist dann etwas abgefallen. Hüttendorf/Paasdorf war zu wenig konstant, ansonsten wären die sicher weiter vorne gewesen.“

Wie sieht die Vorbereitung im Winter aus?

Roman Haas, Sportlicher Leiter: „Hallenturniere spielen wir nicht mehr, da dieser Sport nicht mehr das ist was er einmal war. Wir starten Anfang Februar mit der Vorbereitung und haben zwei Vorbereitungsspiele, da wir eh 14 Ligaspiele haben und das eh sehr viel ist. Eventuell ergibt sich noch was in Lindabrunn mit einem Trainingslager.“

Was trauen Sie Österreich bei der EURO 2024 in Deutschland zu?

Roman Haas, Sportlicher Leiter: „Ich traue ihnen alles zu. Die letzten Jahre wurde vielleicht vieles falsch gemacht, vor allem von oben herab. Der Koller wurde zwar hoch gelobt, aber einen Alaba, Dragovic, Baumgartlinger und Arnautovic zu viel Druck und zu viel Vertrauen zu geben, war nicht wirklich gut. Vor allem die älteren Spieler haben da einen ganz andern Fußball gespielt als die jungen heute. Das hat nicht zusammengepasst. Jetzt wo Alaba hinten spielt, passt es besser. Und so Tore wie heute hätten wir vor fünf oder sechs Jahren nicht geschossen. Die Teams sind nun näher zusammengerückt. Vielleicht haben wir diesmal auch das Glück. Wenn da einige ausfallen, haben wir dennoch gute Spieler hinten nach. Wir brauchen keinen Superstar, sondern ein gutes Kollektiv. Wenn sie in der Vorrunde ausscheiden, bin ich aber auch nicht unzufrieden.“

FotoCredits. Ligaportal.at

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