Gebietsliga Nord/Nordwest

SV Leobendorf II: „Werden von Woche zu Woche stärker“

Der SV Leobendorf II ist, was die nackten Zahlen anbelangt, noch nicht wirklich in der Gebietsliga Nord/Nord-West angekommen. Die Mannschaft von Trainer Markus Buchinger erspielte bis dato in fünf Runden einen Zähler, konnte aber unabhängig davon schon die eine oder andere gute Performance zeigen. Auch von der jüngsten 1:4-Niederlage in Leopoldsdorf können durchaus positive Elemente mitgenommen werden. Im Verein schätzt man die Situation jedenfalls realistisch ein, weiß, dass der Sprung von der 1. Klasse in die Gebietsliga ein großer ist. Ligaportal hat Markus Buchinger gesprochen.

 

Ligaportal: Herr Buchinger, wie ist der Saisonstart aus sportlicher Sicht einzuordnen?

Markus Buchinger: Wir haben gewusst, dass die Liga sehr stark ist, wir hier erst einmal reinwachsen müssen. Wir werden von Woche zu Woche stärker, haben jetzt am Wochenende einen guten Fußball gespielt, leider unsere Torchancen nicht verwertet, das rächt sich in dieser Liga natürlich extrem, da die Mannschaften gerade offensiv irrsinnige Qualitäten haben. Teilweise zahlen wir noch Lehrgeld, teilweise brauchen wir zu viele Chancen. Der Unterschied zwischen 1. Klasse und Gebietsliga ist ein großer.

Ligaportal: In der Regionalliga-Mannschaft hatte Leobendorf zuletzt mit Verletzungssorgen zu kämpfen, hat sich das möglicherweise auch auf euch ausgewirkt?

Markus Buchinger: Nein, der Laschi (Anm. Trainer Sascha Laschet) und ich haben einen super Austausch, das ist kein Thema, es war auch so, dass Baldia bei uns gespielt hat, um Spielpraxis zu bekommen, wir haben hier ein sehr gutes Auskommen, das ist überhaupt kein Thema. Es ist ganz einfach so, dass der Sprung von der 1. Klasse in die Gebietsliga ein sehr großer ist. Wir wussten, dass wir uns im ersten Halbjahr konsolidieren und ankommen wollen. Natürlich sind die Ergebnisse, wie zuletzt gegen Leopoldsdorf, eindeutig, entsprechen so aber nicht dem Spielverlauf. Wir wollen den Jungen Zeit geben, sich zu entwickeln, das ist genau das, was wir mit der zweiten Mannschaft machen wollen. Die Punkte sollen jetzt natürlich langsam kommen.

Ligaportal: Diese Klarheit im Verein ist natürlich positiv, mit den Spielern, gerade den jungen, machen Niederlagen aber bekanntlich dennoch was. Worauf muss man hier als Trainer achten, wie wirkt man in solchen Phasen auch neben dem Platz ein?

Markus Buchinger: Ich denke, am wichtigsten ist es, die Lockerheit nicht zu verlieren. Trotzdem gilt es, auf die Situation hinzuweisen, es kann eh jeder die Tabelle lesen, aber gerade bei einer jungen Mannschaft ist es nicht notwendig, extremen Druck aufzubauen. Sollte die Entwicklung so weitergehen und wir das in Punkte ummünzen können, sieht die Sache ganz anders aus. Mit dem Auftritt letzte Woche war ich zufrieden, das klingt zwar vielleicht blöd, aber das war ein Spiel, bei dem man sagen kann, es war wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Deshalb nichts Besonderes – es gilt, die Stimmung hochzuhalten, gut zu halten, einen Mittelweg zu finden, um auch wieder Ergebnisse einzufahren. Es ist wichtig, mit den Spielern normal umzugehen, keinen zu starken Druck aufzubauen.

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