Kein Sieger im Kellerderby

Sowohl für den FK Hollabrunn als auch für den SC Orth ging es bereits in der ersten Frühjahrsrunde um extrem viel. Denn die beiden Tabellennachzügler trafen im direkten Duell aufeinander. Ein Sieg musste auf beiden Seiten her. Doch die Vorhaben wurden nicht erfüllt, die Klubs trennten sich mit einem 2:2-Remis.

Hollabrunn musste auf einige Stammspieler verzichten, lief mit einer völlig neuen Aufstellung auf. Dies sollte man auch in der ersten viertel Stunde merken. Denn Orth zeigte sich stärker und erspielte sich auch Möglichkeiten. Nach 15 Minuten brachte die Hollabrunner Abwehr den Ball nicht weg. Ein Kopfball ging zunächst noch an die Latte. "Der Ball ist aber von der Latte auf den Rücken unseres Tormannes gegangen und von dort ins Tor. Das war unglücklich", so Hollabrunns Sektionsleiter Gerhard Köck.

Hollabrunn wacht nach 20 Minuten auf

Erst nach dem Treffer erfing sich die Heimelf, spielte selbst nach vorne. "Wir wollten hoch verteidigen und dann tief auf die Seite spielen. Das ist uns auch ganz gut gelungen. Leider hat der letzte Pass oft nicht geklappt." Zehn Minuten vor der Pause durften die 120 Zuschauer aber doch jubeln. Denn nach einem Eckball von Nikon El Maestro ging der Ball an Freund und Feind vorbei. Am langen Eck stand Ridvan Yigitbilek goldrichtig und traf zum 1:1. Nach der Pause waren es weiterhin die Hollabrunner, die mehr vom Spiel hatten. Manuel Ebinger nutzte nach einer Stunde eine schöne Aktion über die Seite zum 2:1 aus. Doch ein Missgeschick brachte Orth noch einmal heran und bescherrte den Gästen noch einen Punkt. Beim Herausspielen aus dem eigenen 16er traf ein Hollabrunner einen eigenen Mann. Der Ball landete vor den Füßen von Maria Timm, der auf 2:2 stellte. "Das Ergebnis hilft keiner Mannschaft wirklich weiter", so Köck.

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