Spielberichte

Neunter Sieg in Folge – Tulln gewinnt in Marchegg

Im einzigen Spiel der GL Nord/Nordwest am verregneten Samstag standen sich der SC Marchegg und der FC Tulln gegenüber. Die Gäste aus Tulln befinden sich seit der Winterpause in bestechender Form und konnten dies mit einem 2:1 Sieg auch gegen Marchegg unter Beweis stellen. Damit feierte die Elf von Trainer Rudolf Ginsthofer den neunten Sieg in Folge. Das letzte Mal als Verlierer vom Platz ging man vor 16 Runden, am 19. Oktober des letzten Jahres gegen Obergänserndorf.

 

„Wir wollten das Spiel unbedingt durchziehen, da wir ein Zeltfest veranstalten“, so die Worte von Marchegg-Obmann Torsten Chladek. Da auch die Gäste aus Tulln einer Austragung zustimmten, wurde trotz der schwierigen, aber noch fairen Bedingungen, angepfiffen. „Wir haben uns sehr gut auf die Verhältnisse eingestellt und gut ins Spiel gefunden“, sagte Tullns sportlicher Leiter Werner Öllerer zur Anfangsphase. Die favorisierten Tullner konnten dazu bereits nach wenigen Minuten den Führungstreffer bejubeln: Nach einem perfekten Eckball von Patrick Novak köpfte Innenverteidiger Rainer Ginsthofer ein. Die Gäste waren in der ersten Hälfte weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und hätten vor dem Seitenwechsel die Führung noch ausbauen können. Fabio Fiedler, Andrej Hesek und Fabian Märkt hatten gute Gelegenheiten. Marcheggs Keeper Christopher Kaydi hielt seine Vorderleute aber noch im Spiel. Mit dem 0:1 ging es in die Kabinen.

Hesek mit Tor Nummer 24

In den zweiten 45 Minuten änderte sich nicht viel: Marchegg konzentrierte sich zunächst auf die Defensive, Tulln hatte den Ball die meiste Zeit unter Kontrolle. Nach einer Stunde konnten die Gäste mit einem zweiten Treffer auf 0:2 erhöhen: Tulln schaltete schnell um und spielte über die Außenpositionen. Von dort fand der Ball den Weg zu Toptorjäger Andrej Hesek, der die Chance eiskalt ausnützte und seinen 24. Saisontreffer machte. „Wir haben uns viele Chancen kreiert, die Abschlussquote war aber leider zu schwach. Das ist aber schon jammern auf hohem Niveau“, so Öllerer. Die Partie schien eigentlich entschieden zu sein, war sie aber nicht. Denn den Heimischen wurde rund zwanzig Minuten vor dem Schlusspfiff ein Handelfmeter zugesprochen. Marian Kopca verwandelte diesen ohne Probleme. Marchegg probierte nun noch einen Punkt zu erkämpfen und hatte bei einem Stangenschuss von Trainer Volker Chladek, der sich aufgrund der engen Personalsituation nach einer Stunde einwechselte, Pech. „Tulln ist wahrscheinlich die momentan stärkste Mannschaft der Liga und war besser im Spiel. Unsere Leistung war ok, mit etwas Glück hätten wir noch den Ausgleich machen können“, lautete die Analyse von Torsten Chladek. Werner Öllerer war natürlich zufrieden: „Der Sieg geht auf jeden Fall in Ordnung.“

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