Spielberichte

Langenlebarn entscheidet torreiches Derby gegen Absdorf für sich

Am Freitagabend stand mit der Partie zwischen dem SV Langenlebarn und dem SV Absdorf eines der Derbys der Gebietsliga Nord/Nordwest auf dem Programm. Die Hausherren mussten sich zum Auftakt mit 0:3 in Laa geschlagen geben, für die Gäste war es die erste Begegnung nach dem Abstieg aus der 2. Landesliga. In einem stets spannenden Spiel konnte sich die Heimelf schlussendlich mit 4:2 durchsetzen.

 

Die rund 350 Zuseher sahen bereits nach wenigen Augenblicken eine große Möglichkeit von Absdorf. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau der Heimischen konnte Torhüter Adnan Arnautovic in letzter Not klären. „Für mich eine der Schlüsselszenen. Nach der Niederlage in Laa wäre es mit einem schnellen Rückstand heute sehr schwierig geworden“, so Peter Obritzberger, Trainer von Langenlebarn. In der Folge entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, in dem keiner dem anderen etwas schenkte. Nach rund einer halben Stunde fiel dann der erste Treffer: Günter Eder setzte sich auf dem linken Flügel durch und flankte auf die zweite Stange, wo Dusan Oravec mit dem Kopf zum 1:0 einnetzte. Langenlebarn zog sich trotz der Führung nicht zurück, ging weiter drauf und konnte noch vor der Pause den Vorsprung erhöhen. Der von Langenrohr geholte Andreas Baumühlner eroberte sich im Mittelfeld die Kugel, setzte zu einem Alleingang an und konnte nur mehr vom jungen Keeper der Gäste gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Günter Eder ohne Probleme.

Absdorfer Aufholjagd bleibt unbelohnt

Nach dem Seitenwechsel gingen es die Mannschaften etwas ruhiger an. Langenlebarn ließ gegen die starke Offensive des Gegners wenig zu und nahm selber nicht mehr das letzte Risiko nach vorne. Mit dem 3:0 eine Viertelstunde vor Schluss durch Dusan Oravec schien das Spiel eigentlich entschieden. Die Gäste aus Absdorf gaben sich aber noch lange nicht geschlagen und konnten durch einen Doppelpack von Neuzugang Vladimir Peska auf 3:2 verkürzen und gaben nun alles für den Punktgewinn. Das tolle Comeback sollte aber nicht belohnt werden. Stattdessen erhöhten die Hausherren nach einem Konter auf 4:2, Torschütze war zum dritten Mal an diesem Abend Dusan Oravec.

„Der Sieg war verdient weil wir etwas mehr investiert haben. Wenn es schlecht hergeht, kann es in der Schlussphase aber auch noch mit einem Remis enden. Es war natürlich wichtig, endlich angeschrieben zu haben. Ich möchte aber auch noch ein Lob an den Gegner aussprechen, der sich nicht aufgegeben hat und die hohe Qualität in der Offensive unter Beweis stellte“, waren die fairen Worte von Peter Obritzberger nach dem Spiel.

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