Spielberichte

Korneuburg gelingt Überraschung gegen Tulln

Am Samstagnachmittag stand am neunten Spieltag der Gebietsliga Nord/Nordwest das Duell zweier Bezirkshauptstädte an. Der FC Tulln traf auf den ASC Korneuburg, der sich Anfang der Woche von Trainer Robert Lesdedaj trennte. Die Gastgeber waren aufgrund der Tabellensituation zu favorisieren, konnten ihr Potenzial an diesem Tag aber nicht abrufen, verloren mit 0:2 und verpassten es dadurch, mit Leader Lassee gleichzuziehen. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

„Wir befinden uns im Moment leider in einer spielerischen Krise. Die Tendenz zeigt nach unten, dazu lassen unsere Leistungsträger aus. Das Team agiert zurzeit einfach nicht homogen. Ich muss aber auch ein Kompliment an Korneuburg aussprechen, die sich den Sieg verdienten und sogar höher gewinnen hätten können", zeigte sich Werner Öllerer, Sektionsleiter der Hausherren, als sehr fairer Verlierer. Dabei begann seine Mannschaft sehr stark und fand in den anfänglichen zehn Minuten gleich zwei große Möglichkeiten vor. Diese wurden aber nicht genützt, wodurch Korneuburg mehr Selbstvertrauen bekam, stärker wurde und auf die Eigenfehler des Gegners lauerte. Die logische Folge davon war das 0:1 nach rund 25 Minuten: Vorausgegangen war der Aktion ein Ballverlust im Mittelfeld. Die Gäste schalteten schnell um und setzten den schnellen Dominik Haselmayr in Szene. Dieser überhob den Keeper, die Kugel konnte jedoch noch gerettet werden. Der Schiedsrichterassistent sah den Ball aber schon im Tor, der Treffer wurde daher gegeben. „Ich sitze zu weit weg, um die Situation beurteilen zu können", so Öllerer. Tulln hat zwar versucht nach vorne zu spielen, wurde dabei aber nicht mehr gefährlich.

Demir sorgt für die Vorentscheidung

„Nach dem Seitenwechsel gab es ein ähnliches Bild zu sehen. Wir haben es wieder probiert, in die Offensive zu kommen. Leider fehlt uns momentan die Qualität, die Ideen und die Kreativität um mehr gefährliche Aktionen herauszuspielen", waren die Worte von Werner Öllerer. Dazu gerieten die Heimischen nur wenige Augenblicke nach dem Seitenwechsel mit 0:2 in Rückstand: Die Korneuburger kombinierten im Mittelfeld und schickten Ibrahim Demir mit einem schönen Pass in die Schnittstelle auf die Reise. Dieser ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und schob das Leder am Keeper vorbei in den Kasten. Ansonsten gab es in den zweiten 45 Minuten keine nennenswerten Möglichkeiten, die Partie ist „ausgeplätschert", wie es der Funktionär der Heimischen formulierte.

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