Spielberichte

Laa geht im Spitzenspiel gegen Enzersfeld als Sieger vom Platz

Das Topduell der 13. Runde in der Gebietsliga Nord/Nordwest sahen die Zuseher am späten Samstagnachmittag zwischen dem SC Laa/T. und dem SC Enzersfeld/W. In einem wahren Torspektakel wurden den Fans insgesamt sieben Treffer geboten. Mann des Spiels war Petr Mikel, der in den letzten Augenblicken mit einem Freistoß für das 4:3 und den Sieg der Hausherren sorgte.

 

„Die Klatsche der letzten Woche war natürlich nicht einfach aus den Köpfen zu bekommen. Wir haben aber gut trainiert und wollten unsere tolle Heimbilanz fortsetzen", gab Josef Gottwald vom Trainerteam der Hausherren Einblick in die vergangenen Tage. In der Anfangsphase war es eher ein Abtasten von beiden Mannschaften, die in der Defensive gut standen. Laa machte ein wenig mehr für das Spiel und konnte so nicht unverdient nach einer halben Stunde in Führung gehen: Petr Mikel bekam nach einem Abpraller die Kugel, ließ Verteidiger und Tormann alt aussehen und schob trocken ein. Nur wenige Minuten später erhöhten die Heimischen den Vorsprung durch Johann Gantner, der nach einem Angriff von der linken Seite aus spitzem Winkel via Innenstang einschoss. „Wir hatten dann noch eine gute Möglichkeit von Jan Lukas auf das 3:0", so Gottwald, der mit dem Pausenstand aber zufrieden war.

Kuriose Schiedsrichterentscheidungen sorgen für Aufruhr

Von den Gästen gab es in den ersten 45 Minuten wenig Offensivaktionen zu notieren, der Start in den zweiten Abschnitt konnte sich dafür sehen lassen: Innenverteidiger und Spielertrainer Jürgen Hutterer ging bei einem Corner in die Gefahrenzone und konnte mit seinem bereits vierten Saisontreffer auf 2:1 verkürzen. Enzersfeld wurde nun stärker, musste nach einer Stunde aber einen Rückschlag hinnehmen, als Zbynek Oprchal das Leder nach einem Standard unglücklich ins eigene Tor beförderte. „Da dacht ich, es sei gelaufen", sollte sich der Coach irren. Denn durch zwei mehr als strittigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns konnte Enzersfeld mit einem Doppelschlag durch Mirsolav Lastuvka und Zbynek Oprchal die Partie ausgleichen und auf 3:3 stellen. „Da dachten viele die Partie würde kippen", befürchtete Gottwald schon, mit leeren Händen dazustehen. Aber Laa fuhr in der Schlussphase noch einen Konter, bei dem Petr Mikel nach zwei Versuchen aber im Strafraum gefoult wurde. „Das Vergehen war rund einen halben Meter im Strafraum, der Schiedsrichter entschied aber auf Freistoß", konnte es Gottwald nicht fassen. Petr Mikel sollte dies aber nicht stören, denn der Stürmer legte sich die Kugel an der Strafraumgrenze auf und schlenzte das Leder in die Ecke des Torhüters zum viel umjubelten 4:3. „Der Sieg war zwar glücklich aber nicht unverdient. Wir haben sechs von sieben Heimspielen gewonnen, darauf kann man stolz sein", zeigte sich der Betreuer zufrieden.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.