Prottes gewinnt Schlammschlacht in Langenlebarn!

Das Spitzenspiel der Woche geht hauchdünn an den SC Prottes. Bei grenzwertigen Verhältnissen kommt ein intensives Spiel zusammen, in dem sich beide Teams nichts schenken. Prottes hat schlussendlich das bessere Ende für sich. Langenlebarn-Coach Obritzberger ist nach dem Spiel sauer: "Schiedsrichter Gnam hat ein klares Foul, das zum 1:3 geführt hat nicht gewertet und somit das Spitzenspiel entschieden!" Jetzt Trainingslager buchen!

Rutschpartie ermöglicht viele Topchancen

Beide Trainer sind sich nach dem Spiel einig: "Der Boden war teilweise hart an der Grenze." Dennoch kommt ein heißes Duell zu Stande, in dem beide Teams nicht lange brauchen um trotz widriger Bedingungen auf Betriebstemperatur zu kommen. Goalgetter Eder vergibt in der 12. Minute alleine auf Gäste-Keeper Rickl zulaufend die Führung, auch sein Schuss nur zwei Minuten später verzieht knapp. Die erste hochkarätige Chance der Gäste wird sofort mit einem Treffer belohnt: Mark wird sträflich vernachlässigt und verwertet eine Freistoß-Flanke per Kopf. Langenlebarn verliert in der Folge den Faden, kann nach einer halben Stunde eine Flanke erneut nicht klären und Vajdecka staubt zum 0:2 ab. Unmittelbar danach vergibt Mark die Chance auf 0:3 zu stellen, doch Langenlebarn versemmelt noch mehr: Eder, Baumühlner und Bauer scheitern allesamt noch vor der Pause und sogar Gäste-Coach Haubner gibt zu: "Normalerweise hätte es zur Pause 4:3 für Langenlebarn stehen müssen. Generell gab es in diesem Spiel Chancen für 13-14 Tore, was sicherlich auch daran liegt dass viele Situationen auf Grund des Bodens entstanden sind."

Langenlebarn hadert mit Schiri Gnam

Unmittelbar nach Seitenwechsel schließt Eder eine Einzelaktion per abgefälschtem Schuss zum Anschlusstreffer ab. Langenlebarn ist jetzt etwas oben auf und erzeugt immer wieder über die Außenbahnen Gefahr. Die Entscheidung fällt dann nach 72 Minuten, als Langenlebarns Innenverteidiger Kevric beim Versuch einen Prottes-Abschlag zu köpfen gefoult wird, der Pfiff des Schiris aber ausbleibt und Vajdecka in der Folge das 1:3 erzielt. Obritzberger ist wütend: "Er ist generell allen Spielern gegenüber sehr arrogant aufgetreten, aber so ein Foul nicht zu geben, ist ein Eingriff in dieses Spitzenspiel!" Auch sein gegenüber gesteht: "Das war ein Foul. Der Schiedsrichter hat nicht gepfiffen und meine Mannschaft hat blitzschnell geschalten und die Situation super zu Ende gespielt". Das 2:3 durch Burger in der 88. Minute kommt zu spät, um dem Spiel nochmal eine Wende geben zu können und so resümiert Obritzberger: "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen und gratuliere Prottes. Wer in Langenlebarn drei Tore erzielt, hat es verdient als Sieger vom Platz zu gehen!"

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