Gebietsliga Nordwest/Waldviertel

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Der gebietsliga-nwwehemalige Tabellenführer aus Sieghartskirchen hatte am Freitag Abend beim Heimspiel gegen Großriedenthal die Chance, sich zumindest bis Sonntag die Tabellenführung zu sichern. Doch alles sollte anders kommen, Großriedenthal war um das Quäntchen besser und siegte nicht unverdient. Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Sieghartskirchen - Großriedenthal 1:3

Anhand sieghartskirchen uscgrossriedenthal usvder Tabelle waren die Gastgeber klar zu favorisieren. Doch schon in den letzten Spielen hat man gesehen, dass beide Mannschaften auf einem ähnlichen Niveau unterwegs sind. Die Abgänge können in Sieghartskirchen mit den jungen Spielern derzeit noch nicht kompensiert werden. Dabei hatte gegen Großriedenthal alles gut angefangen. "Nach einer Walter-Flanke ist Mick zur Möglichkeit gekommen", erinnert sich Trainer Markus Faustenhammer. Michael Mick konnte aber nach fünf Minuten nicht die Führung erzielen. Anders die Gäste: Keine zehn Minuten waren gespielt, da wurde Sieghartskirchen der Ball in der Vorwärtsbewegung abgenommen. Rasch wurde der Ball in die Offensive gespielt und Michael Moldaschl stellte auf 1:0. "Der Fehler in der Vorwärtsbewegung wurde eiskalt ausgenutzt."

In der Folge agierten die Gastgeber ein wenig zu nervös, verloren viele Bälle. "Wenn wir ein Tor bekommen, sind wir ein bisschen zu jung und unroutiniert, um zurück zu schlagen", weißt der Coach Bescheid. Noch vor der Pause konnte Großriedenthal die Entscheidung herbeiführen. Moldaschl und Ingomar Wenzina sorgten für eine komfortable 3:0-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel wurde es aus der Sicht der Heimischen zwar etwas besser, dennoch hatten die Gäste per Elfmeter die größte Chance auf einen Treffer. Sieghartskirchen-Tormann Mario Kainz hielt den Strafstoß aber. "Wir haben dann den Anschlusstreffer gemacht. Hummel hatte sogar noch die Chance aufs 2:3. Dann wäre es vielleicht noch einmal eng geworden." Es blieb aber beim Auswärtssieg der Großriedenthaler, der natürlich ausgiebig gefeiert wurde. "Es war für eine Heimmannschaft einfach zu wenig. Die Innenverteidigung hatte auch nicht ihren besten Tag", weiß Faustenhammer die Gründe für die Niederlage. Der Elf von Werner Fischer ist das alles egal, für sie zählen nur die drei Punkte im Abstiegskampf.

 

Amaliendorf - Litschau 1:2

Deramaliendorf-aalfang sclitschau sc SC Litschau ist wieder zurück! Schon in der Vorwoche hatten die Bujdak-Mannen ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Mit dem Sieg gegen Amaliendorf verlassen die Litschauer nun den letzten Tabellenplatz, geben die rote Laterne an Vitis weiter, die in Altenwörth mit 1:5 unter die Räder kamen. Doch alles der Reihe nach. Das Spiel beginnt für die Gäste wie nach Wunsch. Nikolai Chrastka bringt seine Elf nach wenigen Minuten in Führung und stellt damit die Weichen auf Sieg. "Nach einem Eckball hat der Tormann den Ball noch abwehren können, den Nachschuss hat Chrastka aber verwertet", so Amaliendorfs Sektionsleiter Michael Pichler. In einer körperbetonten Partie muss Schiedsrichter Gerstbauer einige Male in die Brusttasche fahren, um die Gemüter zu beruhigen. Noch vor der Pause gelingt Litschau der wichtige Treffer zum 2:0. "Meiner Meinung nach ist da zuvor ein Foul an unserem Angreifer gewesen. Danach hatten die Verteidiger aber auch ein schlechtes Stellungsspiel." Nach dem Seitenwechsel probieren die Jungs aus Amaliendorf noch einmal alles. Trainer Wolfgang Floh bringt noch Stefan Rogner und prompt kommt man zum Anschlusstreffer. Jakub Dalba bezwingt Litschau-Schlussmann Gerhard Friedrich. "Wir haben dann mit drei Stürmer gespielt, machten Druck, konnten aber nur wenig Gefahr erzeugen", so Pichler. Nun liegen die Nerven natürlich blank. Drei Minuten vor dem Ende kann sich Bernhard Stangl nur noch mit einem Foul wehren, sieht dafür die gelb-rote Karte. In numerischer Unterlegenheit bringt Litschau den knappen Vorsprung aber über die Zeit und feiert so den ersten Auswärtssieg der Saison. "Litschau hat gekämpft, als wäre es um Leben und Tod gegangen", zollte der Sektionsleiter dem Gegner Respekt.

 

Altenwörth - Vitis 5:1

Während altenwoerth uscvitis svsich Vitis in den bisherigen Auswärtsspielen nicht auszeichnen konnte, hat Altenwörth vor dem eigenen Publikum eine hervorragende Bilanz aufzuweisen. Auch aufgrund des Tabellenstandes ging die Hofstetter-Elf als Favorit ins Spiel. Die Gastgeber erwischten auch gleich einen guten Start. Den der Torschütze vom Dienst schlug nach wenigen Minuten zu. Jozef Antolik brachte Altenwörth nach einem Steilpass in Führung. Wenig später musste Vitis bereits tauschen. Für Roman Kaltenböck kam Alexander Hofstetter ins Spiel, der keine Minute daran teilnehmen durfte. Nach einem harten Foul an Tormann Michael Bauer sah er die rote Karte. " Er ist mit beiden Beinen gegen den Brustkorb von Bauer gesprungen", so Altenwörth-Trainer Gerhard Hofstetter, der mit dem Übeltäter in keiner Verwandtschaft steht. Dies spielte den Gastgebern natürlich in die Karten. Martin Zuzic sorgte noch in Halbzeit eins für das 2:0. "Das war das herrlichste Tor des Spiels." Gleich nach der Pause sollte die Entscheidung gefallen sein. Bogdan Birdog erhöht auf 3:0. Auch der Anschlusstreffer der Vitiser kann an der Punktevergabe nichts mehr ändern. Altenwörth legt in der Schlussphase noch einmal nach, Jozef Antolik kann sein Torkonto auf 14 Stück nach oben schraufen. "Das vierte Tor hat er per Kopf erzielt. Beim fünnfte Treffer hat der eingwechselte Zaucha von links geschossen. Der Tormann hat nur noch kurz abwehren können und Antolik hat den Ball über die Linie gedrückt", freute sich Hofstetter über den Verlauf der zweiten Halbzeit. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir die Tore machen. Unser großer Platz ist Vitis mit einem Mann weniger nicht zu Gute gekommen."

 

Kirchberg - Schweiggers 1:0

Die kirchberg wagram uscschweiggers uscGäste sind nicht optimal in das Frühjahr gestartet, wollten eigentlich um den Titel mitspielen. Doch zwei knappe Niederlagen zum Beginn der Rückrunde holten die Schweiggerser auf den Boden zurück. Gegen Kirchberg lief es zu Beginn ganz gut. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften einige Torchancen vorfanden.Zunächst hatten aber die Torleute immer noch ihre Hände im Spiel. Somit war es kein Wunder, dass es ohne Treffer in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel bekamen die 150 Zuschauer ein Spiel auf ausgeglichenem Niveau zu sehen. Für die entscheidende Szene sorgte Matthias Wöber nach 68 Minuten. Nach einer Kopfballverlängerung von Jürgen Senk kommt er mit dem Aussenrist zwischen zwei Verteidigern gerade noch an den Ball und hebt ihn über den herauslaufenden Tormann. In der Folge dominierten die Gäste klar das Geschehen. Schweiggers setzte alles auf eine Karte und kam noch zu tollen Chancen. "Unser Tormann hat einige Bälle sehr gut gehalten, auch eine Glanzparade war dabei", so Kirchberg-Trainer Bernhard Lill nach dem Sieg. Denn Schweiggers brachte den Ball nicht mehr im Tor unter und musste sich zum dritten Mal in Folge mit einem Tor Unterschied geschlagen geben. "Wenn es Unentschieden ausgeht, darf sich auch keiner beschweren", berichtet Trainer Lill. "Für uns waren es wichtige Punkte."

 

Heidenreichstein - Grafenwörth 4:0

In heidenreichsheim fcgrafenwoerth uscder ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer nicht all zu viel geboten. "Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften nur sehr wenige Chancen gehabt haben. Wir waren zwei Mal vor dem Tor, es war aber nichts Zwingendes", so Heidenreichstein-Sektionsleiter Helmut Flicker. Nach der Pause ging es schon ganz anders zu. Das erste Tor für die Heimischen geht zu 50 Prozent an den gegnerischen Tormann. "Es war der Ersatztormann im Tor. Er hat einen Rückpass bekommen und hat zu dribbeln begonnen. Prokes hat ihm den Ball abgenommen und zum 1:0 eingeschossen." Nur wenige Minuten später begeht der Schlussmann ein Foul an Michael Flicker. Den fälligen Elfmeter schießt Muhamer Selimi trocken zum 2:0 ein. In der Folge muss Grafenwörth natürlich aufmachen. "Das hat uns sehr geholfen. Wir haben daraufhin schön kontern können. Beim 3:0 haben sie hinten auf Abseits gespielt. Es war aber keines, weil Hetzendorfer von hinten gekommen ist", erinnert sich Flicker an den dritten Treffer. Das vierte Tor von Michael Flicker war nur noch Draufgabe.

 

Weitere Ergebnisse:

Sonntag:

Hartl Haus - Rehberg 4:1
Weißenkirchen - Großweikersdorf 1:3

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