Grafenwörth: Familienduell geht an Markus Stangl

200 Zuschauer kamen nach Grafenwörth, um die Heimelf beim nächsten Sieg zu bewundern. Gegen Großweikersdorf ging die Fangmeyer-Elf als Favorit ins Spiel und wurde dieser Rolle auch gerecht. Zwei Stangl Tore legten den Grundstein für den Erfolg der Hausherren.

Tomas Mica absolvierte vor dem Spiel einen Fitnesstest, bestand diesen aber nicht. "Wir haben einfach nichts riskiert. Für ihn hat Markus Stangl die Chance bekommen", so Grafenwörth-Trainer Jürgen Fangmeyer. Markus Stangl ist der Sohn vom Großweikersdorf-Co-Trainer. Umso ehrgeiziger ging der Stürmer daher ans Werk. Auch ohne Mica, der in den ersten drei Duellen das Um und Auf der Mannschaft war, kontrollierte Grafenwörth zunächst das Duell. Bereits nach sieben Minuten gingen die Hausherren mit einem Schuss ins lange Eck in Führung. Ausgerechnet Markus Stangl brachte mit seinem schwächeren rechten Fuß sein Team auf die Siegerstraße.

Stangl trifft erneut

Nur eine viertel Stunde später erntete Markus Stangl den nächsten Ärger seines Vaters ein. "Das 2:0 war eine schön herausgespielte Aktion, die Markus abgeschlossen hat", freut sich Fangmeyer über den 2:0-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Gastgeber das Spiel weiterhin, ließen hinten nichts anbrennen. Matthias Poschenreithner sorgte nach einer Stunde mit einem satten Schuss ins Kreuzeck für die Entscheidung.

Großweikersdorf kam durch Matthias Mayer noch zum Anschlusstreffer. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wurde der Ball ideal in die Schnittstelle der Viererkette gespielt. "Mayer hatte danach mit einem Schuss nochmal die Möglichkeit. Die Chance hat aber Stephan Schön vereitelt. Ich denke, dass der Sieg in Ordnung geht. Wir haben unsere Chancen genutzt und sogar noch zwei Sitzer ausgelassen."

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