Kellerderby bringt Übergabe der roten Laterne

Der SC Hartl Haus Echsenbach ging zuletzt fünf Mal als Verlierer vom Platz. Entsprechend klar schienen die Vorzeichen für die Reise zu den SV Horn Amateuren. Die Gastgeber konnten in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel zumindest immer wieder Achtungserfolge feiern. Alleine vor heimischem Publikum war Horn bis dato noch kein voller Erfolg gelungen. Diese enttäuschende Serie der Heimmannschaft hielt auch im letzten Spiel der Herbstsaison an und so konnten sich die Gäste aus Echsenbach mit einem 0:3 Erfolg  in der Tabelle an den Gegnern vorbeischieben.

Vorsichtiges Spiel auf beiden Seiten

Die Hausherren agierten mit einer guten Raumaufteilung und versuchten selbst das Spiel zu gestalten ohne den Gegner in das selbe finden zu lassen. Die Gastgeber hatten in der ersten Hälfte mit einem Schuss an die Querlatte durchwegs Pech und die Führung am Fuß. Hartl Haus war gut eingestellt und hielt mit einem kompakten 4-4-2 System erfolgreich dagegen. Zu groß war die Verunsicherung nach den letzten Niederlagen, wieder vorzeitig in Rückstand zu geraten. Echsenbach konnte sich aber auch offensiv in Szene setzen und in der ersten Halbzeit scheiterte bereits Michal Belej zweimal im Abschluss.

Glück im Unglück für Echsenbach

Echsenbachs Bartkomiej Forc hatte sich bei einem Zweikampf überknöchelt und musste zur Pause in der Kabine bleiben. Sein Ersatz Patrik Bayer sollte sich noch als überaus wichtig für das Spiel erweisen. Der Neue im Spiel schaffte es, sich perfekt ins System zu fügen und offensiv die entscheidenden Akzente zu setzen. In der 53. Minute schlägt er eine Flanke ins Zentrum, wo es Michal Belej diesmal besser machte und zum 0:1 einnetzte. Drei Minuten später gab es dieselbe Situation und abermals war nach Flanke von Bayer der Torjäger Belej zur Stelle und erhöhte auf 0:2.

Die Heimischen versuchten dagegenzuhalten, konnten ihrerseits aber entweder nicht mehr die entscheidenden Chancenherausarbeiten oder scheiterten bei denselben im Abschluss. Die Gastmannschaft hatte abermals mit einem Wechsel Glück. Goalgetter Belej trat dieses Mal als Vorbereiter in Erscheinung und bediente den eben ins Spiel gekommene Mario Zellhofer, der quasi mit seiner ersten Ballberührung das abschließende 0:3 erzielen konnte.

"Für uns ist es natürlich enorm wichtig, nicht mit der roten Laterne zu überwintern. Die Tabellensituation ist vor allem hinten sehr knapp und so warten wir ab, was das Frühjahr noch bringt", verweist Echsenbachs Trainer Bruno Meyer auf die ausgeglichene Ausgangssituation.

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