Kirchberg überrascht in Sieghartskirchen

Der SV Sieghartskirchen war nach einem katastrophalen Start in die Rückrunde zuletzt wieder gut in Schwung gekommen und es gelangen im Frühjahr der Gebietsliga Nordwest Waldviertel zwei Siege. Den dritten Dreier sollte es zu Hause gegen den USC Kirchberg am Wagram geben. Die Gäste konnten unter ihrem neuen Trainer erst ein einziges Mal voll punkten. Überraschend harmlos blieben die Heimischen dieses Mal und nach ihrer Führung knapp vor der Pause gelang es den Wagramern noch die Partie zu drehen und mit 1:2 zu gewinnen.

Sieghartskirchen hofft auf nächsten Sieg

Die Gäste starteten mit einer Topchance von Manuel Kugler, dem jedoch nach einer halben Stunde ein Treffer verwehrt blieb. Auch Sieghartskirchen tauchte immer wieder gefährlich vor dem Tor auf, war im Abschluss aber glücklos.

Kurios wird es knapp vor Ende der ersten Halbzeit. Auf der einen Seite landet der Ball im Tor, ohne dass jemand mit Bestimmtheit sagen kann, ob der Torschütze nun Amel Sistek für Sieghartskirchen war oder es doch eher ein Eigentor von Stefan Söllner war, der versucht hatte zu klären.

Auf der anderen Seite landete der Ball im Tor der Heimischen, doch Schiedsrichter Johann Wandl wollte ein Foul an Torhüter Philipp Klose gesehen haben. "Zu diesem Zeitpunkt war nicht einmal ein Spieler von uns in der Nähe des Torhüters", ärgert sich Kirchbergs sportliche Leiter Reinhard Schill über den Unparteiischen. So gingen die Gastgeber mit einem 1:0 Vorsprung in die Kabine.

Kirchberg dreht Partie nach der Pause

Nach Wiederbeginn drängen die Gäste auf den Ausgleich und ihr Treffer scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. In der 59. Minute ist Martin Jurkemik zur Stell und überhebt Sieghartskirchens Schlussmann zum 1:1 Ausgleich. Die Heimischen sind nach Seitenwechsel nur noch ein einziges Mal wirklich gefährlich und Kirchberg wird zur besseren Mannschaft am Platz. In der 82. Minute ist Jan Kreuter zur Stelle und bringt den Ball von rechts in die Ecke zum 1:2. "Wir haben heute den Sieg unbedingt gewollt und es war enorm wichtig, damit wir den Anschluss in der Tabelle nicht verlieren", ist Schill voller Hoffnung für die restliche Saison.

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