Spielberichte

Rehberg erleidet herben Rückschlag im Titelkampf

Bereits zum zweiten Mal in Folge konnte der SV Cardea Rehberg vor heimischem Publikum nicht voll punkten. Drei Runden vor Saisonschluss gab es nur ein mageres 1:1 Unentschieden gegen den SC St. Martin. Rehberg liegt damit in der Tabelle der Gebietsliga Nordwest Waldviertel bereits drei Runden hinter Tabellenführer Guntersdorf. Die Kremstaler hatten ausreichen Chancen auf den Sieg, verzweifelten aber am Gästetorhüter. St. Martin war phasenweise durchwegs ebenbürtig, wartet im Frühjahr aber noch immer auf den ersten Auswärtssieg.

Standard bringt Rehberg in Front

Vor rund 200 Zuschauern ist Rehberg bereits nach neun Minuten mit 1:0 in Front gegangen. Einen einstudierten Standard schließt Goalgetter Bakir Duran sicher ab und schafft es damit zum einzigen Mal in diesem Spiel Torhüter Rene Kettinger aus St. Martin zu bezwingen. Die Heimischen produzieren weiterhin gute Chancen, können aber kein weiteres Tor mehr erzielen. "Wir hatten im gesamten Spiel etwa acht hundertprozentige Chancen, von denen wir mindestens zwei hätten verwerten müssen", sah Trainer Harald Hummel einen grandiosen Torhüter bei den Gästen.

Rehbergs Sturmlauf nach Ausgleich bleibt ergebnislos

Nach der Pause hatten die Gäste einige gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Dieser fiel in der 72. Minute durch Pavol Straka. Rehberg war im Ballbesitz und gerade in der Vorwärtsbewegung. Nach einem Ballverlust konterte St. Martin und Straka schob den Ball zwischen den Beinen eines Verteidigers und an Torhüter Hans Peter Pressler vorbei ins kurze Eck.

Danach warf Rehberg alles nach vorne und wollte unbedingt den Sieg erzielen. "Wir haben in den letzten zehn Minuten mit drei und schließlich sogar mit vier Stürmern gespielt, aber der Torhüter hat sensationell gehalten", sah Rehbergs Trainer vor allem seinen Stürmer Duran ein ums andere Mal verzweifeln.

Bei St. Martin zeigte man sich zufrieden mit dem Punkt. "Wir haben heute sensationell gekämpft und die Mannschaft hat eine Top-Leistung gebracht", lobte Trainer Helmut Anderst vor allem die gute Defensivleistung. Bei der sehr attraktiven und druckvollen Partie in den letzten Minuten war St. Martin schließlich froh, den Punkt über die Zeit gerettet zu haben. Zu den Chancen auf den Meistertitel bleibt Hummel realistisch, da es seine Mannschaft nicht mehr in eigenen Händen hat: "Wir müssen jetzt neun Punkte machen, vor allem aber auf einen Umfaller von Guntersdorf hoffen."

 

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