Spielberichte

Rehbergs Sieg reicht nicht

Bis zuletzt hielt der SV Cardea Rehberg die Entscheidung über den Meistertitel in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel offen. Selbst bei einem eigenen Sieg musste man auf einen Umfaller von Guntersdorf hoffen. Mit einem 1:4 gegen den SV Zwentendorf haben die Rehberger auswärts alles gegeben, doch auch Guntersdorf siegte und behielt somit in der letzten und entscheidenden Runde die Tabellenführung. Lediglich drei Niederlagen in der laufenden Meisterschaft hatten die Rehberger zu verzeichnen, doch am Ende fehlten drei Punkte und es blieb bei Platz zwei. Mit der Niederlage hat Zwentendorf seinerseits die Chance auf den vierten Platz vergeben.

Rehberg rasch in Führung

Hop oder Drop schien das Motto von Rehberg zu sein. Die Gäste mussten gewinnen um die Chance auf den Meistertitel zu wahren und agierten überraschend mit einer 4-1-4-1 Formation und einer Doppel-Zehn im Mittelfeld. Die Überlegenheit in der Offensive war gleichzeitig eine Gefahr in der Defensive. "Die Burschen haben die Taktik perfekt und diszipliniert umgesetzt", sah Trainer Harald Hummel sein Team gut agieren.

Das schönste Tor entsprang dieser offensiven Ausrichtung. Goalgetter Clemens Riegler lauerte mit zwei Mitspielern auch bei Ballverlust an der Mittellinie. Den Gegenstoß fing Torhüter Hans Peter Pressler ab und setzte Riegler perfekt ein. Dieser spielte mit der ersten Ballberührung den Verteidiger von Zwentendorf aus und mit dem zweiten Kontakt setzte er den Ball in die Maschen. Riegler war auch ein zweites Mal gegen Manuel Fries bei Zwentendorf erfolgreich.

Die weiteren beiden Treffer für die Rehberger erzielte Bakir Duran, der sich so auch die Torschützenkrone sichern konnte. Auf der Gegenseite konnte Dominic Rauscher zwischenzeitlich auf 1:3 verkürzen, ohne dass Zwentendorf die Gäste ernsthaft in Gefahr bringen konnte.

Klares Ziel bei Rehberg für die nächste Saison

"Wir haben einen schwierigen Schritt mit jungen Spielern gewagt und können auf eine gute Saison zurückblicken", so Trainer Hummel, der nun aus den Fehlern lernen möchte und vor allem die positiven Aspekte für die kommende Saison mitnimmt. "Unser Ziel ist jetzt ganz klar der Aufstieg", gibt Hummel bereits das Ziel fürs nächste Jahr vor, nicht ohne der Top-Frühjahrsmannschaft aus Guntersdorf herzlich zu gratulieren. Positive Worte, die Hummel in Erinnerung an einen ganz besonderen Schiedsrichter in der zweiten Saisonhälfte, nicht finden kann.

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