Gebietsliga Süd/Südost

Andreas Klein: „Die Offensive ist unser Prunkstück“

Die vergangene Saison schloss der ASV Vösendorf als Tabellendritter ab, und auch in der aktuellen Spielzeit überzeugt die Mannschaft von Andreas Klein mit starken Leistungen. In der Hinrunde 2014/15 gewann sie elf von 13 Partien, spielte einmal Remis und kassierte nur eine Niederlage. Dadurch krönte sie sich mit einer Ausbeute von 34 Punkten zum Herbstmeister der Gebietsliga Süd/Südwest.

„Ich bin mit der bisherigen Leistung meiner Mannschaft absolut zufrieden“, sagt Vösendorf-Trainer Andreas Klein. „Besonders gut funktioniert derzeit das Umschalten von der Defensive auf die Offensive. Der Angriff ist unser Prunkstück. In vielen Spielen haben wir auch bewiesen, dass wir gegen defensiv eingestellte Mannschaften geduldig spielen können.“ An Toren gemessen war der ASV Vösendorf in der Hinrunde das offensiv stärkste Team und erzielte 35 Treffer. Besonders wichtig für das Umschaltspiel sind bekanntlich Spieler, die die Sechser-Position einnehmen. Hier sei, so Klein, Kenan Yürük besonders hervorgestochen, der „durch ein gutes Zweikampfverhalten überzeugte, aber auch im taktischen Verhalten und im Passspiel seine Stärken hat.“

Verbesserungspotenzial in der Abwehr

Im Abwehrverhalten sieht Klein jedoch Verbesserungspotenzial: „Im Frühjahr sollten wir defensiv etwas besser stehen“, sagt er. „Wir haben in der Hinrunde zu viele unnötige Gegentore bekommen.“ Verglichen mit den anderen Teams der Gebietsliga Süd/Südost zählt die Hintermannschaft der Vösendorfer dennoch zu den Besten der Liga. Nur Ortmann und Kirchschlag kassierten weniger Gegentore. Vösendorf wird vermutlich auch im Frühjahr auf den erfolgreichen Spielerstamm der Herbstsaison zurückgreifen können, „ich habe mit meinen Spielern gesprochen, niemand will den Verein verlassen“, so Klein, dessen Saisonziel der Meistertitel ist. „Wenn man als Tabellenführer überwintert, will man natürlich Meister werden. Es wird aber nicht leicht werden, wir haben zum Frühjahrsauftakt gleich mehrere schwierige Auswärtsspiele zu absolvieren.“

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