Gebietsliga Süd/Südost

So führt der SC Hirschwang die nächste Generation heran

Dem SC Hirschwang gelang es als damaligem Aufsteiger, sich bereits in der Vorsaison der Gebietsliga Süd/Süd-Ost entsprechend zu etablieren. Nur insgesamt drei Teams – darunter Dominator Ebreichsdorf – holten mehr Zähler als die Hirschwanger. Der Start in die neue Spielzeit verlief erneut recht vielversprechend, von neun möglichen wurden sechs Punkte geholt, was nach drei gespielten Runden Platz vier bedeutet. Die Herausforderungen beim SCH liegen derzeit vor allem in der Weiterentwicklung der jungen Spieler. Ligaportal hat sich mit Trainer Peter Kaltenegger ausführlich unterhalten.

 

Ligaportal: Herr Kaltenegger, wie ordnen Sie den Start der Mannschaft sportlich konkret ein?

Peter Kaltenegger: Wir sind im Plan. Zunächst haben wir den Auftakt gegen den Topfavoriten aus Wiener Neustadt leider daheim mit 1:2 verloren, in den letzten beiden Runden konnten wir gegen Himberg und Kirchschlag aber voll anschreiben. Es war sicher nicht einfach, speziell das Auswärtsspiel in Kirchschlag zu gewinnen, wir sind aber als Aufsteiger im zweiten Jahr gut angekommen, fühlen uns in der Liga wohl und glauben, dass wir wieder eine gute Rolle spielen und vorne dabei sein können.

Ligaportal: Wo liegen derzeit die Themen, die Herausforderungen in der Trainingsarbeit?

Peter Kaltenegger: Wir haben eine etwas ältere Mannschaft, mit dem einen oder anderen Spieler, der bereits im Herbst oder Winter seiner Karriere steht. Diese Spieler haben aber immer noch ihre Berechtigung und Qualität. Hier gilt es, den Spagat zu finden, die jungen Spieler, die als nächstes kommen, bei der Stange zu halten, sie zu Einsatzzeiten zu führen und zu erreichen, dass sie sich an unsere taktische Linie, die wir spielen, schnell anpassen. Hier tun sich die älteren Spieler noch leichter, da führen wir die Jungen noch hin. Das machen wir sehr akribisch, es ist ein Lernprozess für die jungen Spieler, der es uns ermöglichen soll, die nächste Generation heranzuführen.

Ligaportal: Die unmittelbare Zukunft heißt Eggendorf.

Peter Kaltenegger: Sie sind Absteiger aus der 2. Landesliga, haben dort über Jahre eine gewichtige Rolle gespielt. Wir wissen, dass wir sie nicht unterschätzen dürfen, bloß weil sie null Punkte haben. Sie sind ihrem Glück nachgelaufen, haben immer knapp verloren. Wir hüten uns davor, sie zu unterschätzen und nehmen das sehr ernst. Wir wissen um ihre Spiellinie und den Charakter der Spieler, darauf wollen wir uns einstellen.

Ligaportal: Noch ein Wort zur Liga generell: Wie lauten Ihre ersten Erkenntnisse zur aktuellen Saison?

Peter Kaltenegger: Die Liga ist wie erwartet sehr ausgeglichen, nach drei Runden kann man aber noch gar nichts sagen. Zum Beispiel wurden Casino Baden und Eggendorf unter Wert geschlagen. Es ist jede Woche ein harter Kampf für alle Mannschaften in der Liga.

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