Gebietsliga West

Mank trennt sich von Andreas Gutlederer

Der mank uscUSC Mank geht mit einem neuen Coach in den Abstiegskampf der Gebietsliga West: Nach einem klärenden Gespräch am Samstag sprach sich der Vorstand für die Trennung vom aktuellen Coach Andreas Gutlederer aus - Hauptgrund war weniger das magere Abschneiden in der Hinrunde als vielmehr unterschiedliche Ansichten über die künftige Ausrichtung des Klubs. Fix ist die Rückkehr von Stürmer Markus Gruber, im Gegenzug verlässt Gabor Szabo den Klub.

 

Vieles ist neu in Mank: Die sportliche Führung wurde mit Günther Graf, Hannes Gressl und Markus Gugerel neu besetzt, Präsident Paul Nachförg legte sein Amt zurück. Auslöser für manche interne Klub-Rochade soll ein offener Brief der Mannschaft an den Klub-Vorstand gewesen sein, wo einige Punkte angesprochen wurden. Keine offene, aber doch eine indirekte Kritik, wo sich manch ein Funktionär auf den Schlips getreten fühlte und als Folge dessen die Konsequenzen daraus zog.

 

Graf: "Gutlederer hat gute Arbeit geleistet, sich immer fair verhalten"

Kein Thema war in diesem Brief der Trainer, im Gegenteil: Die Mannschaft sprach sich bei anderer Gelegenheit für Andreas Gutlederer aus. Dennoch ist dieser nun Geschichte. Warum? "Wir hatten am Samstag ein Gespräch mit Gutlederer, teilten ihm unsere Vorstellungen für eine weitere Zusammenarbeit über die Saison 2013/14 hinaus mit. Einige Punkte, die uns sehr wichtig erscheinen, blieben dabei ungeklärt, deckten sich nicht mit dem Standpunkt des Trainers", so der neue sportliche Leiter Günther Graf.

Als Folge dessen beschloss die neue Führung, sich von Gutlederer zu trennen. "Der Schritt ging ganz klar von uns aus. Es ist keine Trennung im Bösen, wir haben uns am Ende gegenseitig alles Gute gewünscht. Gutlederer hat eine gute Arbeit geleistet, sich immer fair verhalten", betont Graf. Die mangelnde sportliche Ausbeute (11. Platz mit 12 Punkten, nur drei Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Pyhra) spielte eine sekundäre Rolle: "Es war natürlich ein Thema, aber nicht der Haupt-Grund für die Trennung", so Graf.

 

Gabor Szabo netzte für Mank nur viermal ein

Der Verein setzt künftig vor allem auf Kontinuität: "Wir wollen schrittweise die Anzahl der auswärtigen Spieler reduzieren." Der neue Trainer steht noch nicht definitiv fest: "Wir haben ein sehr heißes Eisen, doch noch ist nichts fix", schilderte Graf. Am Spielersektor steht eine Rochade fest: Markus Gruber kehrt nach einem halben Jahr in Herzogenburg nach Mank zurück, auf seine Tore setzt Mank in der Rückrunde. In der Saison 2012/13 hatte Gruber 17-mal eingenetzt. Auf spärliche vier Treffer kam in der Hinrunde 2013 Gabor Szabo - der Ungar ist daher in Mank Geschichte, verlässt den Klub.

 

Christian Reichel

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