Spielberichte

Karlstetten schlittert mit einem Debakel dem Abstieg entgegen

Vor dem Kellerduell waren die Hoffnungen auf Seiten der SV Karlstetten groß. Der abgeschlagene Tabellenletzte hatte erst einen Sieg in dieser Saison feiern können. Gegen die TSV Grein. Der 13. der Gebietsliga West war vor über sieben Monaten, am 29. August 2015 mit 2:3 auswärts vom Platz geschlichen. Ein 2:4 in Hainfeld vergangene Woche bedeutete den nächsten Dämpfer. Die Hainfelder machten vor, wie die Defensive des Vorletzten zu knacken wäre. Drei Gegentore kassierte die Equipe von Leopold Rimser aus Standards. „Wir müssen gegen Karlstetten etwas anders machen“, kündigte der Grein-Trainer an.

Zwei Greiner schrieben erstmals an

Die Gastgeber machten alles anders und gingen nach zwei Minuten in Führung. Kevin Fabian sorgte für das 1:0. Nach einer halben Stunde waren die Gäste schon mit 4:0 zurück. Nach der Pause begnügten sich die Hausherren mit dem Verwalten der soliden Führung, erst Karl Hader nach einer Stunde konnte sich zum 5:0 bejubeln lassen. Die anderen, die sich in die Torschützenliste eintragen konnten, waren Alexander Aigner, Mathias Muttenthaler und Manuel Hinterreiter. Für Aigner und Muttenthaler waren es die ersten Treffer in dieser Saison.

"Wir planen mit dem Abstieg!"

„Grein hat gut kombiniert, ist aggressiver in die Zweikämpfe gegangen“, bescheinigte Michael Kovacic dem Gegner eine gute Einstellung und seinen Mitspielern die fehlende Qualität. Der Karlstetten-Kapitän gab auch unumwunden zu: „Nach dieser Niederlage wird es schwierig werden, die Klasse zu halten.“ Statt in der Gebietsliga aufzulaufen, werden die Grünweißen sich künftig in der ersten Klasse arrangieren müssen: „Wir werden mit dem Abstieg planen!“

Acht Zähler Rückstand

Keine Augenauswischerei. Nach einer 0:5-Pleite gegen den Vorletzten, gegen die einzige Mannschaft gegen die Karlstetten in dieser Spielzeit siegreich war, die einzig logische Konsequenz. Acht Punkte beträgt der Rückstand auf den 13. Platz, der zwangsläufig nicht den Klassenerhalt garantieren muss. Das Abstiegsgespenst hält die SVK neun Runden vor dem Meisterschaftsende im Schwitzkasten. Mit der deutlichen Abfuhr gegen den oberösterreichischen Vertreter ist der Verbleib in der Gebietsliga in weite Ferne gerückt.

Zwei Notbremsen von Markus Stockinger binnen einer Viertelstunde führten zu einem gerechtfertigten Ausschluss. Dieser wird kommende Runde fehlen, wenn der Gegner Neuhofen heißt.

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