Spielberichte

Hofstetten gibt eine 2:0-Führung vom Fuß

Über 300 Zuschauer wollten den Liga-Achten, den SC Rabenstein, gegen den dahinter rangierenden Tabellennachbarn, die SPU Hofstetten, im Nachtragsspiel der 16. Runde der Gebietsliga West sehen. Lange mussten die Zuschauer auf das Derby warten. Beide Teams wollten sich ihrer Abstiegssorgen entledigen. Zwei Siege der Hofstettener machten Hoffnung auf mehr. Die Hausherren hatten aber einen Tag mehr Regenerationszeit. „Wenn wir uns nicht gut erholen: Schauts schlecht aus, im Spechthaus“, hatte Christian Walsberger prophezeit. Jetzt Torwandschießen mit Nissan!

 

„Ich habe in anderthalb Jahren das zweite Mal in Folge den vollzähligen Kader zur Verfügung gehabt. Dass wir dann zwei Mal gewonnen haben, stimmt mich für das Auswärtsspiel in Rabenstein positiv“, posaunte Walsberger nach dem 1:0-Auswärtssieg in Grein. Auch Florian Wurm machte seinem Trainer keinen Strich durch die Rechnung. Nach einer Zerrung am Sonntag war der Stürmer wieder mit von der Partie.

Hofstetten war wie die Feuerwehr unterwegs

Die Auswärtigen legten los wie die Feuerwehr. Juraj Gelcinsky nach sechs und ebenjener angeschlagene Striker nach acht Minuten sorgten für die 2:0-Führung der Gäste. Die Mehrzahl der zahlreichen Fans, die zum Derby erschienen waren, war perplex.

Zehn Minuten danach konnten aber auch die grünweißen Anhänger jubeln. Spielertrainer Dietmar Wieser, der sich selbst von Beginn an aufstellte, sorgte für den Anschlusstreffer. Noch vor der Pause war Patrik Bachtrögler mit dem Ausgleich zur Stelle.

Die Raben spechteln auf die Top Fünf, Hofstetten muss nach hinten schauen

Gleich nach dem Seitenwechsel vollführte Suleyman Cevik, was seine Kollegen begonnen hatten – die Wende. Der SCR war erstmals vorne und brachte die 3:2-Führung ins Ziel. Die Raben spechteln noch auf einen Rang in den ersten Fünf, sind neuer Sechster.

Abseits des Vogelhauses konnte sich Hofstetten nicht für das schmerzhafte 0:5-Debakel aus dem Hinspiel revanchieren. Wichtiger als im Derby anzuschreiben, ist es aber nicht abzusteigen. Vermutlich müssen zwei Teams den Gang in die erste Klasse antreten. Vom vorletzten Platz trennt die Walsberger-Truppe vier Zähler.

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