Spielberichte

Karlstetten sagt mit einem 0:5 leise Servus

Am Samstag wartete der SC Hainfeld auf die SV Karlstetten in der Gebietsliga West. Hainfeld ist mit drei Niederlagen in Serie vom zwischenzeitlichen zweiten Platz auf den fünften abgestürzt. Für die erfolgsverwöhnten Fans setzte es zwei Heimschlappen en suite. Der Tabellenletzte wurde zuletzt in Gottsdorf gedemütigt. Im Kampf um den Klassenerhalt eine der letzten Chancen für die grünweißen Gäste, die auf Michael Kovacic und Filip Rydel gesperrt verzichten mussten. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Eine halbe Stunde hielt die Null

„Ein 0:5 sagt schon sehr viel aus, wir waren aber bis zum 0:1 nach 31 Minuten ebenbürtig“, wusste Gerhard Scherner, der Sektionsleiter von Karlstetten zu erzählen. „Nach der Pause wollten wir noch einmal Gas geben – das ist uns nicht geglückt.“ Mit dem Wiederanpfiff fiel auch schon das 2:0 der Hausherren. Auf das Tor von Lazar Filipovic, folgte noch eines durch Martin Repa (63.), Michael Grossmann (65.) und Roman Fischer (68.). Alle drei für den neuen alten Tabellendritten binnen fünf Minuten.

„Wir haben in der zweiten Hälfte überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel bekommen“, erinnerte sich Scherner, „aber wen verwundert das, wenn keiner in die Zweikämpfe geht.“ Drei Mal konnte sich dann noch Karlstettens-Schlussmann Peter Blauensteiner auszeichnen, als er große Einschussmöglichkeiten vereitelte. Obwohl der Tormann nicht unbeteiligt am 0:3 war, als ihm ein Abschlag misslang, der den Treffer einleitete. Solche Eigenfehler machte Scherner für dieses Debakel verantwortlich.

„Wir sind abgestiegen“

Dem Liga-Schlusslicht gehen bald die Lichter in der Gebietsliga West aus, sofern nicht doch noch der Lichtschalter gefunden wird. „Wir stehen nicht umsonst an letzter Stelle. Wir haben nicht die Form, um in dieser Klasse zu bestehen“, so Scherner. „Es gibt keinen Druck mehr für uns, wir sind schon abgestiegen.“ Neun beziehungsweise elf Zähler fehlen auf den Vor- und Drittletzten fünf Runden vor dem Meisterschaftsende. Am Montag besteht die nächste Chance auf drei Punkte, wenn der Punktelieferant von Neuhofen, Kematen, nach Karlstetten kommt. 

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