Mauer nähert sich mit einem 2:0 dem Siegertreppchen

SVU Mauer feierte zwei Erfolge en suite, ist die viertstärkste Mannschaft der Rückrunde mit 14 Punkten aus acht Partien. Der Equipe von Andreas Singer fehlen nur mehr drei Punkte auf das Stockerl der Gebietsliga West. Auf der anderen Seite wurde die ‚Mission 30‘ gefeiert – mit ebenfalls zwei Siegen in Folge. „Dreißig Zähler müssen für den Klassenerhalt reichen“, rechnete Ermin Sovtic vor. „Mein Team hat kapiert, worum es geht“, erklärte er. Der neue Chefübungsleiter feierte seit seinem Einstand drei Siege, nachdem Union Neuhofen im Frühjahr ohne vollen Erfolg unter dem inzwischen zurückgetretenen Jörg Renner geblieben war. Damit Sovtic seinen Job als Feuerwehrmann erfolgreich abschließen kann, muss er endgültig das Feuer löschen und den Klassenerhalt fixieren. Dafür bedarf es dreier Punkte für den Tabellenachten. Jetzt Torwandschießen mit Nissan!

„Zwei tausendprozentige Chancen vergeben“

Der Chefübungsleiter von Neuhofen, Sovtic, beschrieb die Partie als spannend: „Es war ein offener Schlagabtausch, den beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollten." Nach fünf Minuten hatte Mario Stix die Führung auf dem Fuß. Sein Volleyschuss verfehlte aber das Ziel. Der Trainer der Gäste ärgerte sich, ob der ersten von vielen vergebenen Möglichkeiten. „Ein erfahrener Spieler muss da kühlen Kopf bewahren“, so Sovtic. Kurz darauf versuchte sich Kapitän Leopold Reikersdorfer, sein Kopfball landete aber nicht in den Maschen.

Nach 26 Minuten machten es die Gastgeber besser. 280 Zuschauer konnten das 1:0 durch Bernhard Hörmann bejubeln, weil ein Neuhofener Verteidiger nicht klären konnte. „Es hätte auch 5:5 ausgehen können“, sagte Sovtic. Es kam aber anders, weil beide Offensiven oftmals nicht treffen konnten.

Statt einem 5:5 ein 2:0-Heimsieg

Kurz vor Beginn der Rapid Viertelstunde erzielte Pavol Baláž aus zwanzig Metern den 2:0-Endstand für die Grünweißen. Für den slowakischen Legionär war es sein sechster Treffer im zehnten Spiel, der dritte hintereinander. Der Coach der Gegner verteilte dem Mittelfeldmotor Sonderlob: „Er hat das Spiel gemacht.“

„Mauer hat verdient gewonnen, obwohl wir die besseren Chancen hatten“, erklärte Sovtic. Nach drei Unentschieden in den letzten 21 Monaten im direkten Duell gab es mit Mauer erstmals einen Sieger.

Der dritte Platz ist in Schlagdistanz

Die Mauringer rangieren jetzt als zweitbestes Team des Frühjahres auf dem vierten Platz, Hainfeld liegt lediglich aufgrund des besseren Torverhältnisses vorne. Zehn Treffer fehlen auf das Podest. Zum Vergleich: Zur Winterpause fehlten noch neun Zähler auf das Stockerl.

Der Liga-Verbleib ist auf die kommende Runde verschoben

Neuhofen fällt zwei Runden vor dem Meisterschaftsende auf den neunten Rang zurück, hat nur sechs Punkte Vorsprung auf den Vorletzten, Hofstetten, die noch ein Spiel mehr und das bessere Torverhältnis haben. Selbiges gilt für die um einen Zähler besser platzierten Gottsdorfer. Die Truppe von Sovtic muss also auf Umfaller der Konkurrenz hoffen, um vorzeitig den Klassenerhalt feiern zu können.

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