SV Eberschwang: "Haben die Liga nicht freiwillig gewechselt"

Obwohl der SV Eberschwang in der 1. Klasse Süd-West 34 Punkte sammelte, musste die Mannschaft von Trainer Michael Hintenaus um den Klassenerhalt bangen. Die Eberschwanger waren in der "Horror-Liga" nur drei Punkte von der Abstiegszone, aber auch nur vier Zähler vom dritten Platz entfernt. "Hätten wir in der drittletzten Runde in Schildorn nicht gewonnen, sondern verloren, wären wir möglicherweise abgestiegen", atmet Sektionsleiter Günther Sommereder noch einmal tief durch. Zur Überraschung der Verantwortlichen muss der Klub die Gruppe wechseln und in der neuen Saison in der 1. Klasse Mitte-West an den Start gehen.

 

Daheim eine Macht - schwächstes Team in der Fremde

Die Kicker aus Eberschwang stellten jeweils die zweitschwächse Offensive und Defensive, dennoch reichte es am Ende zum zehnten Platz. Die Hintenaus -Elf zeigte in der abgelaufenen Saison zwei Gesichter. Während acht Heimsiege gefeiert werden konnten und auf eigener Anlage nur der Meister aus Neuhofen stärker war, musste der Zehntplatzierte in der Fremde neun Niederlagen einstecken und zierte das Ende der Auswärts-Tabelle. "Die Liga war ein Wahnsinn, vom dritten Platz bis zum Abstieg alles möglich. Demzufolge sind wir mit dem zehnten Rang und den 34 Punkten auch nicht unzufrieden, wenngleich es am Ende knapp war", so Sommereder.

 

Einige Derbies, aber auch unbekannte Gegner

Obwohl die 1. Klasse Süd-West nichts für schwache Nerven war, hat man sich in der Liga wohlgefühlt. "Wir haben die Liga nicht freiwillig gewechselt und sind einigermaßen überrascht, dass wir der 1. Klasse Mitte-West zugeteilt wurden. Einerseits erwarten uns in den Spielen gegen Hohenzell, Pram, Haag oder Aurolzmünster eingie Derbies, andererseits kennen wir Mannschaften wie Steinerkirchen oder Sipbachzell nicht und betreten in dieser Liga Neuland", meint der Sektionsleiter.

 

"Es ist schwierig, ein Saisonziel zu definieren"

Der SV Eberschwang verzeichnet bislang weder Zu- noch Abgänge - dabei wird es aber nicht bleiben. "Gemeinsam mit Trainer Hintenaus beschäftige ich mich derzeit mit der Kaderplanung. Während wir zumindest zwei neue Spieler holen werden, sind aus heutiger Sicht keine Abgänge zu erwarten", sagt Günther Sommereder. "Da wir die neue Lihga nicht kennen, ist es schwierig, ein Saisonziel zu definieren. Wir müssen zunächst das Ende der Transferzeit abwarten und uns über die uns unbekannten Gegner informieren."

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