ASV Niederthalheim setzt ein Zeichen für die jungen und eigenen Spieler

Mit 59 Punkten errang der ASV Niederthalheim in der vergangenen Saison der 2. Klasse Mitte-West den Meistertitel und schaffte den Aufstieg in die 1. Klasse Mitte-West. Viele neue Spieler sind nicht gekommen, man will weiter auf die Meister-Mannschaft vertrauen und den jungen Spielern damit ein Zeichen geben, dass man ihnen absolut vertraut. Das primäre Ziel einen Stock höher ist der Klassenerhalt.

 

Top-Offensive mit 80 Toren

Mit Roman Ensberger sitzt in der kommenden Spielzeit auch ein neuer Trainer auf Niederthalheims Trainerbank. Er hat die letzte Saison am Rande mitverfolgt, sich auch die letzten beiden Ligaspiele angesehen. "Der Verein hat eine interessante Perspektive und eine gute Mischung von Spielern im Kader. Wir werden weiter den Weg mit den jungen Spielern gehen und wollten ihnen im Sommer keine fremden Spieler vor die Nase setzen." Niederthalheim wurde mit vier Punkten Vorsprung auf Taufkirchen/Trattnach Meister und hatte mit 80 Toren die beste Offensive der Liga. Im Frühjahr waren die Niederthalheimer bärenstark, verloren keine einzige Partie und mussten sich nur einmal mit einem Remis zufrieden geben. Insgesamt kassierte der ASV nur fünf Gegentore in der Rückrunde.

Die Mannschaft zeigte in den Tests noch nicht, was man sich vorstellt

Neben dem neuen Trainer, der zuletzt eine Karrierepause einlegte, kamen noch Marcel Aichinger von Neukirchen/Vöckla für die Defensivabteilung und Zoran Kovljen von Vöcklabruck für die Offensive neu zur Mannschaft. Den Verein verlassen haben Richtung Lambach Lukas Altenhofer und Philipp Pupeter sowie Richtung Thalheim Ex-Spielertrainer Michael Zaiser.Das primäre Ziel ist auf jeden Fall die Klasse zu halten und nicht abzusteigen. "Es ist eine sehr lernfähige Mannschaft mit einem tollen Altersschnitt, den sich jeder Trainer nur wünschen kann. Eine junge Mannschaft mit einigen Routiniers. Man wird sehen, wie wir den Rhythmus des Meisterjahres in die 1. Klasse mitnehmen, das ist schwierig vorherzusagen", meint Neo-Trainer Ensberger. Er hat keinen großen Kader zur Verfügung und man trainiert drei Mal pro Woche. Die Trainingsbeteiligung ist in Ordnung. Dabei muss man aber in der Sommerzeit aufgrund der Urlaube Kompromisse eingehen und so hatte der Coach noch nie seinen gesamten Kader zur Verfügung. Man stellte auf eine Vierer-Abwehrkette um und agiert in der kommenden Saison mit einem 4-4-2-System.

Mit dem Umstand, dass nur zwei neue Spieler im Kader wiederzufinden sind, wollte der Verein den jungen Talenten, die im Meisterjahr so stark gespielt haben, ein Zeichen setzen, dass man auf sie vertraut und ihnen die Tür offen hält. "Die Spieler müssen nur durchgehen. Manche haben die Sommerpause etwas verlängert und das Training schleifen lassen. Ich hoffe, das ändert sich zu Saisonstart wieder", so Ensberger.

Das Auftreten seiner Mannschaft im Cup war sehr positiv, obwohl Niederthalheim 1:8 gegen OÖ-Ligist Gmunden verlor. Ansonsten war Ensberger mit den Leistungen in den einzelnen Tests nicht ganz zufrieden. "Die Mannschaft zeigte noch nicht das, was wir uns vorgestellt haben." Gegen Aurach verlor man 0:2, gegen Roitham gab es ein 2:2 und letzten Donnerstag verlor man mit 1:7 gegen Attnang. Verletzte Spieler gibt es auch, Manuel Grum hat Probleme mit der Schulter und Andreas Schoberleitner mit dem Muskel.

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.