Union Gaspoltshofen: "Hätten eine derart erfolgreiche Saison nicht erwartet"

Nach dem letztjährigen Aufstieg mischte die Union Gaspoltshofen auch einen Stock höher die Liga auf, absolvierte in der 1. Klasse Mitte-West eine bärenstarke Saison, landete am dritten Tabellenplatz und war von Vizemeister ESV Wels nur durch einen einzigen Punkt getrennt. "Wir sind mit dem Ziel in die Meisterschaft gestartet, so rasch wie möglich den Klassenerhalt zu fixieren und uns vom Abstiegskampf fernzuhalten. Dieses Vorhaben konnten wir eindrucksvoll realisieren, hätten eine derart erfolgreiche Saison aber nicht erwartet und sind restlos zufrieden", erklärt Sportchef Patrick Wiesinger.

 

Stabiler Saisonverlauf - 28 Jedinger-Tore

Die Hausruckviertler kamen ungemein stabil durch die Saison, sammelten im Herbst 22 Zähler und fuhren im Frühjahr sogar einen Punkt mehr ein. "Es ist von Beginn an gut gelaufen, konnten einen positiven Lauf starten, haben uns im Herbst von etlichen Verletzungen nicht beirren lassen und sind ohne Hänger durch die Saison gekommen", so Wiesinger, der sich über acht Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielten die Mannen von Trainer Daniel Schoberleitner fünf Mal die Oberhand. Die Union-Fans bekamen jede Menge Tore serviert - vorne und hinten. Während fünf Teams weniger Gegentore kassierten, traf nur der ESV Wels öfter ins Schwarze - Josef Jedinger erzielte nicht weniger als 28 Treffer, avancierte das 27-jährige Gaspoltshofener Eigengwächs zum Torschützenkönig der Liga. "Wir haben den Zuschauern spektakuläre Spiele geboten. Mit 49 Gegentoren haben wir eigentlich zu viele erhalten, konnten dieses Manko aber mit einer bärenstarken Offensive kompensieren. In Summe hat alles gepasst und blicken auf eine super Saison zurück", meint der Sportchef.

Je ein Zu- und Abgang

In Gaspoltshofen hat sich in der Sommerpause der Kader nur unwesentlich verändert. Während Christian Bamminger nach Eberschwang wechselte, steht mit Marcel Wageneder (Gallspach) ein neuer Stürmer zur Verfügung. Am letzten Donnerstag ist der Startschuss zur Vorbereitung gefallen. Nach einer 4:6-Pleite gegen Waizenkirchen - auch im Sommer schlägt es vorne und hinten permanent ein - ist die Union Steinhaus am kommenden Samstag der nächste Testspielgegner.

Neue Saison, altes Ziel

Mit dem überaschenden dritten Rang hat man sich im Hausruckviertel die Latte selbst auf eine ordentliche Höhe gelegt. "Nichtsdestotrotz hat sich an unserem Ziel nichts geändert und wollen so erneut schnell wie möglich den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen. Wir hätten nichts dagegen, sollten wir in der neuen Saison wieder in etwa dort landen, wie in der abgelaufenen", sagt Patrick Wiesinger. "Wir nehmen uns wieder viel vor und werden versuchen, uns im oberen Mittelfeld der Tabelle zu positionieren. Eine mögliche Präsenz im Aufstiegskampf ist nicht geplant".

 

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