Union Rottenbach: "Neue Saison, neues Glück"

Die Union VTA Rottenbach ergatterte im Herbst lediglich zwölf Punkte und sammelte auch im Frühjahr nur 15 Zähler, weshalb die Hausruckviertler in der Tabelle der 1. Klasse Mitte-West am Ende nur die beiden Absteiger, Haag und Blaue Elf Wels, hinter sich wussten. Im Vergleich mit den übrigen Drittletzten behielten die Mannen von Trainer Hannes Keplinger aufgrund der besseren Tordifferenz die Oberhand, mussten nicht in die Relegation und konnten die Klasse halten. "Wir haben gewusst, dass es nicht einfach wird, hätten aber nicht gedacht, dass der Hut bis zum Schluss brennt. Auch wenn wir die Saison mit einem blauen Augen beendet haben, haben wir den Klassenerhalt geschafft", atmet Sektionsleiter Hannes Huemer noch einmal tief durch.

 

Jede Menge Tore, vorne und hinten

In den Spielen der Union bekamen die Zuschauer jede Menge Tore serviert - vorne und hinten. Nur drei Mannschaften trafen öfter ins Schwarze, aber auch lediglich drei Teams kassierten mehr Gegentore. Der 38-jährige Hermann Humer weiß noch immer, wo der gegnerische Kasten steht, trug sich der Routinier insgesamt 16 Mal in die Torschützenliste ein. "Vorne haben wir regelmäßig und auch oft getroffen, hinten jedoch zu viele Gegentore kassiert. Zum einen haben uns die vielen Unentschieden nicht weitergeholfen, und zum anderen haben wir in etlichen Partien eine Führung aus der Hand gegeben", so Huemer, der sich vor heimischer Kulisse und auf fremden Plätzen über jeweils nur drei Siege freuen durfte. "Gegen die Top-Teams haben wir zumeist eine starke Performance abgeliefert und konnten Vizemeister ESV Wels besiegen. In den direkten Duellen im Abstiegskampf hatten wir jedoch des Öfteren das Nachsehen und mussten darum um den Klassenerhalt bis zum allerletzten Moment zittern".

Je vier Zu- und Abgänge

In Rottenbach hat sich der Kader im Sommer verändert. Während Yosef Malvend (Neumarkt/Pötting) und Richard Bodnar (Neukirchen/Walde) den Verein verlassen haben sowie der Ungar Tamas Aranyi in seine Heimat zurückkehrte, hat Thomas Hillinger die Schuhe an den Nagel gehängt. Beim Trainingsauftakt konnte Coach Keplinger, der bei der Union seit einigen Jahren die Verantwortung trägt, mit Adis Beglerovic (Frankenburg), Petr Podkul (Rainbach/I.), Aleksandar Milovanovic (SV Ebensee) und Peter Antal (Kematen/Innbach) vier neue Kräfte begrüßen. "Mit den Transferaktivitäten ist der Kader nominell gleichgeblieben und auch die Qualität hat sich eigentlich nicht verändert", meint der Sektionsleiter.

Präsenz im sicheren Mittelfeld der Tabelle erwünscht

Im Rahmen der Vorbereitung bestritten die Kicker aus dem Bezirk Grieskirchen bislang vier Testspiele: 3:0 gegen Waizenkirchen, 3:2 gegen Hofkirchen/Trattnach, 1:1 gegen Weibern und 1:2 gegen Schlüßlberg. Am kommenden Freitag ist die Union Wesenufer der nächste Gegner, ehe am 12. August, gegen die Union Eggerding, die Meisterschaftsgeneralprobe auf dem Programm steht. "Wir haben die letzte Meisterschaft abgehakt und richten den Blick ausschließlich nach vorne - neue Saison, neues Glück", wünscht sich Hannes Huemer eine möglichst sorgenfreie Punktejagd. "Da einige Mannschaften neu in der Liga sind, erwartet uns eine interessante Saison. Wir sind zuversichtlich, das Abstiegsgespenst auf Distanz halten und uns im sicheren Mittelfeld der Tabelle bewegen zu können". Zum Saisonauftakt ist die Keplinger-Elf in Gallspach zu Gast.

 

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