Admira Linz: Freistoßgranaten brachen Abwehrriegel

altaltVor dem Auftaktspiel der siebenten Runde der 1. Klasse Mitte zwischen dem SK Admira Linz und dem SC Kirchberg-Thening war die Ausgangslage für beide Mannschaften grundverschieden. Während die Urfahraner mit fünf Siegen unangefochten die Tabelle anführen, stehen auf dem Konto des Aufsteigers aus Kirchberg nur drei magere Punkte. Die Nagl-Elf untermauerte die Papierform eindrucksvoll, konnte im Bachlbergstadion den nächsten Kantersieg feiern und in dieser Saison bereits 40 Tore erzielen, während der SC Kirchberg nach der sechsten Saisonniederlage mit der "Roten Laterne" im Gepäck die Heimreise antreten musste.

Teufelskerl Füreder hält die Null fest
Bei Flutlicht, einem mit über 400 Besuchern gut gefüllten Bachlbergstadion und somit  besten äußeren Voraussetzungen konnten die Heimischen der Favoritenrolle zunächst nur zum Teil gerecht werden. Der Tabellenführer zeigte zwar erfrischenden Kombinationsfußball, konnte jedoch daraus vorerst keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Vor allem an dem an diesem Tag glänzend disponierten Gästegoalie Patrick Füreder bissen sich die Urfahraner am Anfang die Zähne aus. Auch bei der größten Einschussmöglichkeit der Heimischen, durch den wieselflinken Flügelspieler Matthias Kowatsch, konnte der Schlussmann den Ball aus kurzer Distanz entschärfen.

Zwei Freistoßgranaten bringen Vorentscheidung
Doch in Minute 36 war es dann soweit: Bei einem Freistoß knapp vor der Strafraumgrenze legte Lukas Schmidsberger den Ball kurz zu Markus Morbitzer ab und der Kapitän zimmerte das Spielgerät zum 1:0 genau ins linke Kreuzeck - ein Traumtor. Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff sollten die Besucher der munteren Begegnung ein Dèja-vù erleben. Wieder eine Attacke gegen  einen Stürmer der Heimischen knapp vor dem Sechzehner - erneut tippte Schmidsberger den Ball an und wieder versenkte Kapitän Morbitzer das Leder im Kirchberger Gehäuse, 2:0.

Kirchbergs Trainer Höretseder auf Tribüne verbannt
Ohne die Kommandos von Trainer Anton Höretseder musste der Aufsteiger im zweiten Durchgang einem Rückstand nachlaufen, da der Übungsleiter nach einem Disput mit Schiedsrichter Domic vom Referee auf die Tribüne verbannt wurde. Die zweiten 45 Minuten begannen dann auch wie die erste Halbzeit geendet hatte - mit rollenden Angriffen der Urfahraner. Flügelflitzer Kowatsch, der auch nach der Pause seine Klasse aufblitzen ließ, war es, der zwei schön vorgetragene Angriffe erfolgreich abschließen und mit einem Doppelschlag auf 4:0 erhöhen konnte.

Admira erzielt auch Tor des Aufsteigers
Die Gäste kämpften tapfer weiter, konnten den spielerisch klar überlegenen Linzern jedoch nichts entgegensetzen. So erzielte die Nagl-Elf selbst den Ehrentreffer der Kirchberger: Ein Rückpass von Daniel Koll sprang vor Admiras Torwart Marcel Schöffmann auf und segelte über den Keeper hinweg zum 4:1 ins Tor. Den Schlusspunkt in doppelter Ausführung setzte der Tabellenführer dann aber wieder in gewohnter Weise, fixierten Schmidsberger und Daniel Göbl den 6:1-Kantersieg des SK Admira, der seinen Erfolgslauf auch am kommenden Wochenende in Puchenau fortsetzen möchte. Nach dem Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz steht der SC Kirchberg am nächsten Samstag im Heimspiel gegen Wilhering bereits mi dem Rücken zur Wand.

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