Neustart, die zweite: Spielgemeinschaft Perg/Windhaag mit neuem Trainer

altNach dem Schaffen der Spielgemeinschaft zwischen der ASKÖ Perg/SU Windhaag im vergangenen Sommer haben sich beide Vereine auch Aufwind im Kampfmannschaftsbereich erhofft. Von diesem war in der ersten Halbzeit der Saison nicht viel zu spüren: Mit nur drei Punkten Vorsprung vorm Letzten Langenstein rangiert man auf Rang zehn. Darüber hinaus hat man sich während der Saison von Übungsleiter Harald Reininger getrennt. Pünktlich zum Jahreswechsel konnte man nun einen neuen Trainer präsentieren, der von Interimstrainer Zoran Nisic ab Frühjahr übernimmt.

 

 

Nisic war nur Übergangslösung – Trainersuche via Internet geglückt

"Nach der Trennung von Trainer Reininger war für uns klar, dass wir etwas mehr Zeit brauchen, um einen neuen Coach zu finden. Zoran Nisic hat dankenswerterweise übernommen, jetzt haben wir einen Neuen", begründet Sektionsleiter Gerald Schachinger den erneuten Trainerwechsel bei der Spielgemeinschaft Perg/Windhaag. Mit Karl Salzer konnte man nun einen neuen Trainer angeln, der der Mannschaft bei der endgültigen Findung helfen soll. Die Suche gestaltete sich schwierig, wir haben lange im Internet recherchiert, wer in den letzten Jahren erfolgreich tätig war und nun frei ist. Da sind wir auf Karl Salzer gestoßen, mit dem wir nun unseren Weg gehen werden. Salzer war zuletzt in der 2. Klasse Nord-Mitte beim nunmehrigen Ligakonkurrenten Union Kefermarkt tätig.

"Wir haben noch keine intakte Mannschaft"

Die primäre Aufgabe des neuen Trainers wird sein, die Mannschaft aus einer hohen Quantität an Spielern so zu formen, dass auch die Qualität in Summe zum Erfolg führen wird. Denn: "Mit dem Abstieg wollen wir im Frühjahr nichts zu tun haben", sagt Schachinger, der aber die Leistungsfähigkeit seiner Truppe sehr wohl einzuschätzen weiß: "Der Druck im Herbst wurde primär von Außen produziert. Wir wissen, dass diese Findung kein Prozess von heute auf morgen ist. Ziel ist der Klassenerhalt und die Bildung einer echten Mannschaft." Zu dieser Findung seien aber nach dem Sektionsleiter keine Neuverpflichtungen notwendig, da die Leistungsfähigkeit der Spieler unbestritten sei. "Das ist nun die Herausforderung für den neuen Trainer", weiß Schachinger. Einzig Cem Öncel verlässt die Spielgemeinschaft – er war mit der einheitlichen Entlohnung nicht zufrieden und ist deshalb auf Vereinssuche. "Wir haben unsere Prinzipien und behandeln alle gleich", so Schachinger. So wird es bei der Spielgemeinschaft zu keinen Transferaktivitäten vornehmen, auch vom Stamm der Mannschaft wird niemand den Verein verlassen: "Das ist eine gute Basis auf der man im Frühjahr aufbauen kann." 

Während man sich im Frühjahr also von der Abstiegszone loseisen will, soll gleichzeitig der Prozess gestartet werden, um in den nächsten Saison in oberen Tabellenregionen eine Rolle spielen zu können.

 

Lino Heiduck

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.