Union Diersbach präsentiert neuen Trainer

Nach einem vierten Rang in der vergangenen Saison präsentiert sich die Union Sanube Diersbach auch in der aktuellen Spielzeit der 1. Klasse Nord-West im Vorderfeld der Tabelle und überwintert am fünften Rang. "Wir haben keine schlechte Hinrunde absolviert und nur zwei Spiele verloren, die nicht weniger als sechs Unentschieden haben uns aber nicht weitergeholfen und jene Punkte liegenlassen, die zu einer Präsenz ganz vorne in der Tabelle fehlen", hält sich bei Kapitän Bernhard Bauböck, der als stellvertretender Sektionsleiter auch der Funktionärsriege angehört, die Freude in Grenzen. 

 

"Remis-König" der Liga - 13 Klamminger-Tore

Nur gegen Raab und in Neukirchen gingen die Kicker aus dem Bezirk Schärding leer aus. In den übrigen elf Spielen stand fünf Siegen nicht weniger als sechs Unentschieden gegenüber, weshalb die Diersbacher zum "Remis-König" der Liga avancierten. Während lediglich der Herbstmeister aus St. Roman öfter ins Schwarze traf - Niklas Klamminger zeichnete für 13 der 35 Union-Treffer verantwortlich und führt die Torschützenliste an - kassierten sieben Teams weniger Gegentore. "Unser Spiel ist offensiv ausgerichtet und darum für die Zuschauer überaus interessant. Wir scheuen nicht das Risiko, sind dadurch in der Defensive ab und an aber anfällig und haben zu viele Gegentore erhalten", so Bauböck. Der Fünftplatzierte feierte vier Heimsiege, konnte von den sechs bisherigen Auswärtsspielen aber nur ein einziges gewinnen. "Wir haben immerhin 21 Punkte geholt und sind nicht unzufrieden, allerdings wären wir vorne gerne näherdran gewesen. Auch wenn die Rominger einen sensationellen Herbst gespielt haben, wären wir mit ein, zwei Siegen mehr ganz vorne dabei gewesen", meint der 32-jährige Kapitän.

Neuer Trainer

Auf der Zielgeraden der Hinrunde endete die Amtszeit von Coach Krisztian Pest. In den letzten beiden Partien betreute Rudolf Zauner die Mannschaft intermistisch, inzwischen steht der neue Übungsleiter fest. Kurt Litzlbauer war vor geraumer Zeit in Neukirchen/Walde und Waizenkirchen tätig, hatte sich dann aber eine Auszeit genommen. "Ich kenne den neuen Trainer noch nicht, Litzlbauer war vor einigen Jahren aber erfolgreich tätig und kennt zudem die Liga", freut sich Bauböck auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Coach. Am Spielersektor ist ins Diersbach aktuell nichts geplant. "Wichtig ist, dass Oliver Klamminger, der im Herbst mit Verletzungen zu kämpfen hatte, wieder fit wird und im neuen Jahr zur Verfügung steht. Der Kader wird sich im Winter vermutlich kaum oder gar nicht verändern", erwartet Bernhard Bauböck eine ruhige Transferzeit.

Weitere Präsenz im oberen Tabellendrittel erwünscht

Ab Dezember wird im Innviertel einmal wöchentlich in der Halle gekickt, ehe Ende Jänner der offzielle Teil der Vorbereitung in Angriff genommen wird. "Da der Herbstmeister sieben Punkte mehr am Konto hat, wird es für ganz vorn wohl nicht reichen, zumal die Rominger stark aufgestellt sind. Grundsätzlich wollen wir uns weiterhin im oberen Tabellendrittel bewegen, wenngleich bis zum zweiten Rang alles möglich ist. Doch zum möglichen Relegationsplatz fehlen uns aktuell nie nötigen Punkte und müssen dazu im Frühjahr 30 Zähler oder mehr sammeln. Das ist aus heutiger Sicht nicht realistisch, aber vielleicht können wir mit dem neuen Trainer einen Lauf starten", so Bauböck.

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