Nach ordentlicher Saison, SV Waizenkirchen mit zwei neuen Offensivkräften

Aufgrund einer zunächst katastrophalen Hinrunde schwebte der SV Guschlbauer Waizenkirchen in der 1. Klasse Nord-West in aktuer Abstiegsgefahr, ehe Neo-Trainer Peter Erlach die Hausruckviertler in ruhigere Gewässer führte und der SVW nach einer soliden Rückrunde als Sechster ins Ziel kam. "Als ich die Mannschaft vor rund acht Monaten übernommen habe, stand sie am vorletzten Tabellenplatz, haben dann aber eine Siegesserie gestartet und sind auch ganz gut durch das Frühjahr gekommen. Letztendlich war es eine ordentliche Saison", erklärt der erfahrene Übungsleiter, der in der noch jungen Sommerpause bereits zwei neue Offensivkräfte begrüßen konnte.

 

Neun Heimsiegen stehen zehn Auswärtsniederlagen gegenüber

Die Kicker aus dem Bezirk Grieskirchen waren daheim eine Macht und feierten auf eigener Anlage neun Siege. "In den Heimspielen werden wir von zahlreichen Zuschauern toll unterstützt und sind deshalb schwer zu biegen", freut sich der Coach über die bärenstarke Heim-Bilanz und den ausgezeichneten Besuch - so waren in der Derbys gegen Prambachkirchen, Natternbach und Neukirchen jeweils rund 500 Zuschauer am Platz. Zudem konnten die Waizenkirchener vor heimischer Kulisse Meister Lambrechten und Mit-Aufsteiger Natternbach in die Knie zwingen. In der Fremde war der SVW aber zumeist ein gerngesehener Gast, gingen von 13 Auswärtsspielen nicht weniger als zehn verloren. "Trotz der vielen Niederlagen kann man von einer akuten Auswärtsschwäche nicht wirklich sprechen, denn auch die Fremde waren die Leistungen in vielen Partien sehr gut. So konnten wir in Lambrechten dem Meister auf Augenhöhe begegnen, haben aber mit 0:1 knapp verloren. In Diersbach haben wir bei 0:0 kurz vor Schluss einen Elfer verschossen. Und in Sigharting haben wir eine Führung aus der Hand gegeben", weiß Peter Erlach.

Stabile Defensive

Während sechs Teams mehr Treffer bejubeln  durften, kassierten lediglich die Top-Drei der Tabelle weniger Gegentore. "Unser Spiel ist grundsätzlich eher defensiv ausgerichtet und stützten uns auf eine kompakte und stabile Hintermannschaft. Ich möchte der gesamten Mannschaft ein Pauschallob zollen. Denn aufgrund von Verletzungen bzw. Ausfällen mussten wir immer wieder Umstellungen vornehmen, aber alle Spieler haben sich untergeordnet und den jeweiligen Plan super umgesetzt", so Erlach. "Wir konnten die Abstigsgefahr bannen, in die obere Hälfte der Tabelle klettern und sind mit dem Abschneiden überaus zufrieden".

Kapitän hängt Schuhe an den Nagel - zwei neue Offensivspieler

In Waizenkirchen wird am 10. Juli das Training wieder aufgenommen und am 15. Juli gegen Gaspoltshofen das erste Testspiel bestritten. Beim Start in die Vorbereitung wird Thomas Zimmerer fehlen, der langjährige Kapitän hängt die Schuhe an den Nagel. Die "Binde" bleibt jedoch in der Familie, denn in der neuen Saison wird der drei Jahre jünger Bruder, Georg, die Mannschaft auf das Feld führen. Beim Trainingsauftakt wird Coach Erlach zwei neue Offensivspieler begrüßen können. Während Marko Lekic-Ninic von Landesligist St. Magdalena zum SWV wechselt, war Kevin Schatzlmair bislang bei Bezirksligist UFC Eferding aktiv. "Wir freuen uns über die beiden Zugänge. Aktuell sehen wir uns nicht intensiv nach weiteren Verstärkungen um. Das ist auch nicht notwendig, denn mit Maximilian Weinzierl und Fabio Traunwieser rücken zwei Jung-Kicker aus dem U16-Team in den Kader nach, die am Ende der letzten Saison Kampfmannschatfsluft schnuppern und ihr Talent unter Beweis stellen konnten" ist der Trainer bestrebt, die Jungen zu integrieren.

"Wollen uns in allen Bereichen verbessern"

In der neuen Meisterschaft möchte man im Hausruckviertel keine Bekanntschaft mit dem Abstiegsgespenst machen und strebt eine ruhige und sorgenfreie Saison an. "Durch die Niederlage in Freinberg sind wir zum Saisonausklang auf den sechsten Platz abgerutscht, demzufolge ist das neue Saisonziel eine Präsenz im oberen Drittel der Tabelle. Aber grundsätzlich wollen wir uns in allen Bereichen verbessern - mehr Tore erzielen und weniger erhalten, zudem möchten wir auch in der Fremde mehr Siege feiern", gibt Peter Erlach die Richtung vor. "Es ist wieder eine spannende Saison zu erwarten, zumal mit Raab und Schardenberg zwei starke Aufsteiger dazugekommen sind. Zudem wechselten die Kicker aus Obernberg vom Süd-Westen in unsere Liga".

 

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