Befreiungsschlag! ATSV Schärding fährt in St. Martin/I. "big points" ein

In der Begegnung zwischen der Union St. Martin/I. und dem ATSV Schärding trafen zwei Tabellennachbarn aus der Abstiegszone der 1. Klasse Nord-West aufeinander, ging es am Sonntagnachmittag um "big points". Nach fünf Niederlagen in Serie gaben die Schärdinger am Sportplatz Jenseits ein kräftiges Lebenszeichen und schüttelten mit einem 4:0-Sieg einen Konkurrenten im Abstiegskampf ab. Die seit fünf Runden sieglose Schuller-Elf hingen musste mit der zehnten Saisonniederlage einen vielleicht bereits entscheidenden Tiefschlag einstecken.

 

Neuerwerbung bringt Gäste in Front

Die Gästeelf von Trainer Ernst Kriegner, der in der Startelf stand und mit seiner Erfahrung der Schärdinger Hintermannschaft die nötige Sicherheit gab, trat von Beginn an selbstbewusst auf und ließ in der Defensive nicht viel zu. Der ATSV erarbeitete sich ein leichtes Übergewicht und ging nach 25 Minuten in Führung, als Tomas Kucera einen Freistoß scharf vor das Tor brachte, Neuerwerbung Marin Glasnovic den Ball ablenkte und den 0:1-Pausenstand fixierte.

 

Glasnovic und Kucera sorgen für die Vorentscheidung

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Ozabor bekamen rund 300 Besucher einen intensiven Fight zu sehen, ging es munter hin und her. Abermals war es Schärdings kroatischer Stürmer, der in Minute 55 für die Vorentscheidung sorgte. Nach einer erneuten Kucera-Flanke nahm Glasnovic den Ball direkt und stellte auf 0:2. Die Heimelf von Coach Helmut Schuller steckte nicht auf und stemmte sich beherzt gegen die drohende Niederlage, zehn Minuten nach dem zweiten Gegentor musste Union-Keeper Benedikt Moser aber erneut hinter sich greifen. Kucera krönte seine starke Leistung und sorgte mit seinem vierten Saisontreffer für klare Verhältnisse. Die Gäste ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und durften vier Minuten vor dem Ende noch einmal jubeln, als der eingewechselte Joachim Resch einen Eckball flach vor das Tor schlug und das Leder zwischen Stange und Goalie Moser den Weg in die Maschen fand.

 

Günter Huber, Sektionsleiter ATSV Schärding:
"Der Sieg war verdient, wenngleich das Spiel wesentlich enger war als es das Ergebnis vermuten lässt. Nach der Niederlagenserie war dieser Dreier ungemein wichtig und konnten uns von den beiden Nachzüglern Luft verschaffen. Wir stehen jedoch nach wie vor auf dem Relegationsplatz, wollen in den kommenden Wochen aber das rettende Ufer erreichen".

 

Günter Schlenkrich

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