SV Hellmonsödt arbeitet an der Behebung der Defensivschwäche

Der SV Hellmonsödt blieb in den letzten vier Runden der 1. Klasse Nord ungeschlagen und verabschiedete sich mit zwei Siegen in die Sommerpause,  für die Elf von Trainer Thomas Dollhäubl, der Mannschaft erst eineinhalb Wochen vor dem Rückrundenstart übernommen hat, reichte es aber nur zum vierten Rang. Eigentlich wurden die Hellmonsödter Dritter, aufgrund der Strafbeglaubigung des Spieles gegen Meister Eidenberg wurde der Klub jedoch in den punktegleichen Kickern aus Neustift/Oberkappel gereiht.

 

Torfabrik der Liga - satte 50 Gegentore

Die Hellmonsödter verfügen traditionell über eine starke Offensive und avancierten mit 70 Treffern zur Torfabrik der Liga. Das Problem ist jedoch auf der anderen Seite des Platzes zu finden, kassierte die Dollhäubl-Elf satte 50 Gegentore. "Nach der Hinrunde war die Mannschaft nur einen Punkt hinter dem Herbstmeister, die Frühjahrssaison hat aber unter unglücklichen Umständen begonnen. Zum einen habe ich die Mannschaft erst kurz vor dem Start übernommen, und zum anderen sind wir mit einer Spielabsage und einem Spielabbruch gegen Meister Eidenberg gestartet. Demzufolge sind wir frühzeitig ins Hintertreffen geraten, haben die Saison aber positiv beendet und konnten zum Ausklang zwei Siege feiern", meint Coach Dollhäubl. "Ich bin nicht unzufrieden, wenngleich erhebliches Potenzial vorhanden ist und demnach mehr möglich gewesen wäre."

 

Mögliche neue Defensivspieler

Der einstige Landesliga-Torjäger weiß, wo der Schuh am stärksten drückt: "50 Gegentore sind viel zu viel, kann man mit dieser Anzahl nicht aufsteigen. Wir wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen und sind bemüht, den Kader mit zwei Defensivspielern zu verstärken. Zum einen sind wir bestrebt, Christoph Lang, der aus beruflichen Gründen seit geraumer Zeit nicht mehr aktiv ist, zu einer Reaktivierung zu bewegen. Und zum anderen, wird beim Trainingsauftakt am 7. Juli ein Spieler dabei sein, von dessen Qualitäen ich mir zunächst ein Bild machen muss. Aus heutiger Sicht sieht es jedoch stark danach aus, dass wir mit einem nahezu unveränderten Kader in die neue Saison gehen werden."

 

Präsenz im Aufstiegskampf erwünscht

Nachdem der Klub in den vergangenen Jahren stets im Vorderfeld der Tabelle zu finden war, will man auch in der neuen Meisterschaft eine tragende Rolle spielen. "Natürlich wollen wir ganz vorne mitmischen und wenn möglich in den Aufstiegskampf eingreifen. Die 1. Klasse Nord ist traditionell jedoch eine ungemein ausgeglichene Liga, in der man einen Aufstieg nicht planen kann - der muss passieren", meint Thomas Dollhäubl. "Aber sollte es uns gelingen, die Anzahl der Gegentore deutlich zu verringern, stehen die Chancen gut, dass wir in der Tabelle wieder vorne dabei sind. Übrigens, Gratulation an den Meister aus Eidenberg, der als einzige Mannschaft ohne Hänger durch die Saison gekommen und demnach verdient aufgestiegen ist."

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