Nach turbulenter Nachspielzeit, Punkteteilung in Eidenberg/Geng

In der 16. Runde der 1. Klasse Nord stand das Aufeinandertreffen zwischen der Union Eidenberg/Geng und der Union Hehenberger Bau Peilstein auf dem Programm. Im Duell zwischen dem Neuntplatzierten und dem Vorletzten der Tabelle ging es vor allem für die Gäste um wichtige Punkte. Nach einem 2:1-Heimerfolg im Hinspiel wollte der Nachzügler auch am Sonntagnachmittag einen "Dreier" einfahren, die in der Fremde seit 19. März 2022 sieglose Eisner-Elf konnte dieses Vorhaben aber nicht realisieren. Auch wenn den Peilsteinern in letzter Minute durch einen "Lucky Punch" der Ausgleich zum 2:2-Endstand glückte, ergatterten Kapitän Rudolf Wiesinger und Co. in den letzten 14 Auswärtsspielen nur drei Zähler und warten zudem seit vier Runden vergeblich auf den erst dritten Saisonsieg. Eine Woche nach einem 3:0-Erfolg gegen Klaffer hatten die Eidenberger den nächsten "Dreier" vor Augen, nach einer turbulenten Nachspielzeit reichte es für die Mannen von Coach Johann Hochreiter aber nur zum dritten Unentschieden in dieser Saison.

 

Gäste mit Blitzstart - Sebastian Reiter gleicht aus

Jene Zuschauer, die ihre Plätze nicht rechtzeitig eingenommen hatten, verpassten den ersten Treffer. Kaum hatte Schiedsrichter Ozabor das Match angepfiffen, starteten die Gäste ihren ersten Angriff und schlossen diesen erfolgreich ab. Simon Hofer wusste eine Unachtsamkeit in der Eidenberger Hintermannschaft zu nutzen und stellte auf 0:1. Die Hochreiter-Elf schüttelte den Schock aus den Kleidern, nahm das Heft in die Hand und dominierte fortan das Geschehen. Die Heimischen kreierten etliche Chancen scheiterten jedoch an deren Verwertung. Mitte des ersten Durchgangs brandete am Sportplatz dann aber doch Jubel auf, als Sebastian Reiter nach einem Einwurf aus rund 20 Metern abzog, der Ball abgelenkt wurde und im langen Eck einschlug. Die Eidenberger waren drauf und dran, das Spiel zu drehen, die Hausherren konnten aber die eine oder andere weitere Möglichkeit nicht nutzen. Da nach einem vermeintlichen Foul im Eidenberger Strafaum die Pfeife des Unparteiischen stumm geblieben war, ging es nach 45 Minuten mit 1:1 in die Kabinen.

Zerfahrenes Spiel, aber zwei Tore in der Nachspielzeit

Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer ein zerfahrenes Match zu sehen. Beide Mannschaften hatten mit dem starken Wind und tiefen Boden zu kämpfen, weshalb hüben wie drüben keine zielstrebigen Aktionen und demzufolge auch keine klaren Chancen zu erkennen waren. Die Hochreiter-Elf hatte in Halbzeit zwei einen Tick mehr vom Spiel, aber auch die Heimischen strahlten nach der Pause keine wirkliche Torgefahr aus. Als sich die Besucher bereits mit einem 1:1 vertraut machten, überschlugen sich in der Nachspielzeit die Ereignisse. Der kurz zuvor eingewechselte Daniel Köppl zog aus rund 25 Metern ab, das Leder senkte sich zum richtigen Zeitpunkt und zappelte im kurzen Kreuzeck. Die Hochreiter-Elf freute sich bereits über den vermeintlichen siebenten Saisonsieg, doch praktisch im Gegenzug schlug die Kugel abermals ein. Nach einer weiten Freistoßflanke der Gäste wurde der Ball zunächst geblockt, ehe Antonin Sypal das Spielgerät aus kurzer Distanz zum 2:2-Endstand versenkte.

Johann Hochreiter, Trainer Union Eidenberg/Geng:
"Aufgrund der vielen Chancen hätten wir das Spiel in der ersten Halbzeit entscheiden müssen und hatten zudem in der Nachspielzeit den Sieg vor Augen, demzufolge haben wir zwei Punkte quasi verschenkt. Aber zum einen tun wir uns gegen die Peilsteiner immer schwer und haben auch das Hinspiel verloren, und zum anderen waren die äußeren Bedingungen grenzwertig".

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