Ternberg: Bitteres Derby-Debakel

altaltDas Derby zwischen dem UFC Siro Ternberg und dem SV Losenstein zählt seit Jahren zu den brisantesten Spielen der Saison. Im jüngsten Aufeinandertreffen standen beide Mannschaften nach einem durchschnittlichen Auftakt in der 1. Klasse Ost unter Druck und erhofften sich deshalb einen Punktezuwachs.

Turbulente Anfangsphase
Die Gäste aus Losenstein starteten überfallsartig und gingen schon nach zwei Minuten in Führung. Ein flach getretener Eckball konnte von der Ternberger Defensive nicht entschärft werden und aus einem Gestocher erzielte Dominik Aigner das 0:1. Die Hausherren zeigten sich vom frühen Rückstand jedoch wenig beeindruckt und hatten in der Folge mehr vom Spiel. So konnte Jürgen Michlmayr bereits in Minute zehn den Ausgleich erzielen. Michael Hohlrieder konnte sich auf der rechten Seite gut durchsetzen und einen platzierten Schuss auf das Gehäuse des starken Losensteiner Schlussmannes Amadeus Schörkhuber abgeben - der Goalie konnte den Ball jedoch nicht festhalten und Michlmayr drückte das Leder unbedrängt über die Linie.

Ternberg war nun weiter im Vormarsch - Bernhard Putz und Hohlrieder vergaben aber gute Einschussmöglichkeiten. In Minute 32  dann der nächste Rückschlag für die Heimelf von Trainer Herwig Plöchl: Nach einem Aigner-Freistoß an die Latte brachten die Heimischen den Ball nicht entscheidend aus dem Gefahrenbereich, so konnte Stefan Gröbl aus rund 18 Metern alleinstehend abziehen und mit einem platzierten und scharfen Schuss auf 1:2 stellen.

Ternberg abschlussschwach und fehleranfällig
Nach dem Seitenwechsel drückten die Ternberger weiter aufs Tempo und versuchten vehement, den Ausgleich zu erzielen. Nach einer traumhhaften Kombination von Putz und Michlmayr scheiterte Hohlrieder alleinstehend am Losensteiner Torwart. Im Anschluss wurde die Ternberger Hintermannschaft immer fehleranfälliger. Dadurch kamen die Gäste relativ einfach zu weiteren und spielentscheidenden Treffern. Das 1:3 besorgte abermals Stefan Gröbl. Für die Tore vier und fünf zeichnete der eingewechselte Martin Gröbl verantwortlich.

Das Ergebnis ist mit 1:5 aus Sicht der Plöchl-Elf aus Ternberg sicher zu hoch ausgefallen, da man selbst viele Chancen erarbeiten konnte. Die Unsicherheiten in der Abwehr und die größere Abgebrühtheit der Losensteiner vor dem Tor führten aber zwangsläufig zu diesem Debakel. Am Sonntag erhofft sich der UFC Ternberg beim noch sieglosen SC Kronstorf den zweiten "Dreier" in der noch jungen Saison. Der SV Losenstein bekommt es auf eigenem Platz mit Absteiger Bad Hall zu tun.

Andreas Richter

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