Erfolgreichstes Jahr der Vereinsgeschichte! FC Aschach/Steyr schnuppert an der Bezirksliga

Der FC Aschach/Steyr war bislang stets in der 2. Klasse Ost aktiv, sammelte vor zwei Jahren stolze 59 Punkte, kam dennoch nur als Dritter ins Ziel und schrammte am Aufstig bzw. Meistertitel vorbei. In der darauffolgenden Saison waren die Mannen von Erfolgscoach Alfred Strasser das Maß der Dinge, krönten sich mit sensationellen 64 von 66 möglichen Punkten ungeschlagen zum Meister und feierten erstmals einen Aufstieg. Auch einen Stock höher ließ es der FCA krachen, sammelte in der Hinrunde der 1. Klasse Ost unglaubliche 30 Punkte und überwintert hinter Herbstmeister Amateure Steyr am möglichen Relegationsplatz. Der Klub blickt auf das erfolgreichste Jahr seiner erst 33-jährigen Vereinsgeschichte zurück, feierte 2018 in 24 Spielen nicht weniger als 19 Siege, musste sich nur einmal geschlagen geben und holte insgesamt 61 Zähler.

 

Sensationeller Siegesserie folgten unnötige Punkteverluste

Nach einem Auftaktsieg gegen Stein landete der Aufsteiger kurzzeitig am Boden der Realität und musste bei Amateure Steyr eine empfindliche 0:4. Niederlage einstecken. Davon ließ sich die Strasser-Elf aber nicht beirren, startete einen sensationellen Lauf und fuhr in den folgenden neun Spielen acht "Dreier" ein. Zum Herbstausklang ließen die Aschacher Punkte liegen, reichte es gegen Haidershofen und in St. Valentin jeweils nur zum einem 3:3-Remis. "Wir hatten sogar die Chance auf den Herbstmeistertitel, in den letzten beiden Partien haben wir aber jeweils eine klare Führung vergeigt und jene Punkte liegenlassen, die zur Tabellenführung fehlen. Das Match gegen Amateure hingegen ist zu früh gekommen und waren zu diesem Zeitpunkt in der Liga noch nicht wirklich angekommen", weiß Sektionsleiter Gerhard Seimair.

 

Torfabrik der Liga - daheim seit 17. April 2016 ungeschlagen

Der FCA traf 39 Mal ins Schwarze - Attila Cziraki und Matthias Balint steuerten 25 Treffer bei - und avancierten zur Torfabrik der Liga. Drei Mannschaften kassierten weniger Gegentore. "Mit 20 Gegentoren haben wir zu viele erhalten, aber die Hälfte davon resultiert aus den angesprochenen Partien gegen Amateure, Haidershofen und St. Valentin. Die zum Teil fehlende Stabilität in der Hintermannschaft war der Tatsache geschuldet, dass wir die Innenverteidigung immer wieder verändern mussten", so Seimarr, der die einzige Niederlage in diesem Jahr in der Fremde miterlebte. Auf eigenem Platz ist der Aufsteiger seit 17. April 2016 ungeschlagen und feierte in den letzten 33 Heimspielen unglaubliche 30 Siege. "Daheim sind wir eine Macht, wenngleich im Herbst vor heimischer Kulisse die Leistungen nicht immer berauschend waren, in der Fremde hingegen konnten wir spielerisch fast immer überzeugen. Unsere Reserve hatte eine noch sensationellere Heim-Bilanz und musste in der Hinrunde die erste Niederlage seit 2012 einstecken", sagt der Sektionsleiter.

 

Keine Transfers - Trainingslager in Kroatien

In Aschach wird sich der Kader in der Winterpause voraussichtlich nicht verändern. "Die Mannschaft wurde in den letzten kaum verändert und ist eingespielt, mit ein Grund des aktuellen Höhenfluges. Es besteht absolut kein Handlungsbedarf, sind weder Zu- noch Abgänge zu erwarten. Aber möglicherweise wird der eine oder andere Perspektivspieler zu uns stoßen", schließt Gerhard Seimair Transfers nicht grundsätzlich aus. Am 23. Januar nehmen die Aschacher die Vorbereitung in Angriff. In der Aufbauzeit steht unter anderem auch ein Trainingslager im kroatischen Medulin auf dem Programm.

 

Relegation im Visier

Nach dem erstmaligen Aufstieg in die 1. Klasse muss der Aschacher Vereinshistorie 2019 möglicherweise ein Kapital angefügt werden, ist für die Strasser-Elf der Durchmarsch in die Bezirksliga möglich. "Daran denken wir noch nicht, sondern freuen uns vielmehr über das ungemein erfolgreiche Jahr. Eigentlich wollten wir uns von den hinteren Plätzen fernhalten und in der Liga bleiben, sind nach dem sensationellen Herbst aber schon wieder im Aufstiegskampf präsent", so Seimair. "Der SK Amateure ist die stärke Mannschaft der Liga und wird schwer zu biegen sein. Aber wir werden versuchen, den eroberten zweiten Platz zu behaupten und würden uns auf eine mögliche Relegation freuen. Uns erwartet jedoch eine schwierige Rückrunde, sitzen uns doch mit Kematen und Windischgarsten zwei ungemein starke Teams im Nacken".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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