Union Neukirchen/Enknach: Breiter, ausgeglichener Kader als Trumpf

Die Union Neukirchen/Enknach blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2015 zurück. Nach dem Vizemeistertitel im Sommer und der um Haaresbreite verpassten Relegation, ist die Mannschaft von Trainer Johann Ebner auch in der aktuellen Saison der 1. Klasse Süd-West im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei. Die Neukirchener sammelten in der Hinrunde starke 28 Punkte und überwintern nur zwei Zähler hinter Herbstmeister St. Pantaleon als Zweiter. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Nur eine Niederlage - bärenstarker Endspurt

In der achten Runde - 1:3 beim Konkurrenten in Gilgenberg - musste die Ebner-Elf die einzige Niederlage einstecken, feierte in den übrigen zwölf Spielen acht Siege und teilte mit dem Gegner vier Mal die Punkte. Auf der Zielgeraden war die Union mit vier Siegen am Stück eine Klasse für sich und verabschiedete sich mit einem beeindruckenden 7:2-Schützenfest gegen den Herbstmeister in die Winterpause. "Wir sind mit dem gesamten Jahr und vor allem der starken Hinrunde überaus zufrieden. Dabei wären wir 2014 beinahe abgestiegen, aber seit der gemeisterten Relegation hat die Mannschaft eine ausgezeichnete Entwicklung genommen, zeigt der Pfeil permanent nach oben", freut sich der Coach.

 

Daheim seit 22. März ungeschlagen

Während nur "Pontigon" mehr Treffer erzielte, kassierte lediglich Hohenzell weniger Gegentore. Zudem ist die Ebner-Elf auf eigenem Platz kaum zu biegen, seit 22. März ungeschlagen und feierte in den letzten zwölf Heimspielen neun Siege. "Nach der guten letzten Saison wollten wir natürlich erneut ganz vorne mitmischen und das ist uns gelungen. Wenn man als einziges Team der Liga nur eine Niederlage einstecken musste, steht man in der Tabelle wohl zu Recht (fast) ganz vorne. Wir können jeden Gegner schlagen, zudem verfügen wir, ohne überheblich zu wirken, von den drei Top-Teams wohl über den größten und ausgeglichensten Kader. Mir stehen rund 15 gleichwertige Spieler zur Verfügung, weshalb ich während eines Spieles von der Bank aus reagieren kann", so Ebner.

 

Keine Transfers geplant

In Neukirchen besteht keine Veranlassung, den Kader zu korrigieren. "Möglicherweise kommt ein Neukirchener wieder zurück, ansonsten sind aber keine Transfers geplant und werden, sollte sich nicht etwas Überraschendes ergeben, mit dem aktuellen Personal in die Rückrunde gehen", schenkt Johann Ebner den "üblichen Verdächtigen" weiterhin sein Vertrauen.

 

Trainingslager in der Steiermark - mögliches "Finale" in St. Pantaleon

Mit dem Start in die Vorbereitung tritt am 30. Januar das Unternehmen Aufstieg in die entscheidende Phase. In der langen Aufbauzeit steht neben fünf Testspielen gegen Mannschaften aus Salzburg, die allesamt auf dem Kunstrasen in Bürmoos ausgetragen werden, auch ein Trainingslager - wie im Vorjahr - im steirischen Fürstenfeld auf dem Programm. "Bislang passt alles, sowohl die Platzierung, als auch die gesammelten Punkte. Wir wollen im Kampf um den Aufstieg weiterhin an vorderster Front mitmischen und im Frühjahr genauso viele Punkte sammeln wie im Herbst. Neben einem guten Start in die Rückrunde ist auch eine positive Bilanz gegen die beiden Konkurenten enorm wichtig", meint der Trainer, der ein mögliches "Finale" in der letzten Runde in St. Pantaleon nicht ausschließt.

 

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Günter Schlenkrich

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