ATSV Mattighofen zwingt Bischof-Elf in die Knie und gibt "Rote Laterne" ab

Nach fünf Niederlagen in sechs Heimspielen ging es für den ATSV Mattighofen gegen den UFC Lochen um wichtige Punkte im Abstiegskampf der 1. Klassse Süd-West. Die Mannschaft von Trainer Klaus Erkner konnte den Aufwärtstrend am Samstagnachmittag bestätigen und nach einem 1:1-Remis im Hinspiel gegen die Bischof-Elf erneut punkten. Das bisherige Schlusslicht behielt mit 2:1 die Oberhand und ist nach dem dritten Saisonsieg für zumindest 25 Stunden die "Rote Laterne" los. Für den seit nunmehr drei Runden sieglosen UFC hingegen ist nach der zweiten Niederlage binnen sechs Tagen die Saison gelaufen.

 

Neuerwerbung bringt Nachzügler in Front

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Petereder bekamen knapp 250 Besucher in der Promotech-Arena zunächst ein zerfahrenes Spiel zu sehen. Nach einem nervösen Beginn fand der Nachzügler zusehends besser ins Spiel ung ging nach einer halben Stunde in Führung. Gabor Paczi tankte sich auf der linken Seite durch und schlug eine Flanke - Neuerwerbung Mario Horvath war mit dem Kopf zur Stelle. In der Folge fand die Erkner-Elf die eine oder andere Chance vor, der zweite Treffer wollte den Mattighofenern bis zur Pause aber nicht gelingen.

 

Paczi trifft zur Vorentscheidung - Hamzic sieht Rot

Nach Wiederbeginn blieben die Hausherren am Drücker und suchten die Entscheidung. Nach einer Stunde durften die heimischen Fans erneut jubeln, als Horvath ein Laufduell gewann, den Ball quer legte und Paczi auf 2:0 erhöhte. In der Folge agierte der ATSV zu passiv und gab die Zügel aus der Hand. Am Beginn der Schlussviertelstunde brachte der eingewechselte Tim Weber die Lochener mit dem Anschlusstreffer ins Spiel. Nachdem Mattighofens Senad Hamzic in Minute 81 nach einem Foul mit Rot vom Platz geflogen war, drohte das Spiel kippen. Die Gäste schnürten die dezimierten Mattighofener ein und drängten auf den Ausgleich. Die Bischof-Elf fand auch zwei, drei dicke Chancen vor, doch ATSV-Keeper Roland Freischmid hielt mit tollen Paraden den 2:1-Sieg des bisherigen Schlusslichtes fest.

 

Klaus Erkner, Trainer ATSV Mattighofen:
"Der Sieg war ungemein wichtig, nach der vermeintlich sicheren 2:0-Führung waren wir uns der Sache aber zu sicher, und mussten am Schluss um den Dreier gehörig zittern. Im Gegensatz zum Herbst haben wir in der Rückrunde das nötige Quäntchen Glück. Das Wasser steht uns nach wie vor bis zum Hals, im Frühjahr läuft es aber ganz gut und konnten die Chance auf den Klassenerhalt wahren".

 

Günter Schlenkrich

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