Das Warten hat ein Ende: Am kommenden Samstag eröffnet die Union Tarsdorf mit dem Heimspiel gegen Aufsteiger Palting/Seeham die neue Saison in der 1. Klasse Süd-West powered by Teamsport Hofbauer. Drei Teams wechselten in der Sommerpause den Cheftrainer, vier Aufsteiger verleihen der Liga neuen Glanz. Nach dem Aufstieg von Gilgenberg darf zudem auf ein Titelrennen mit deutlich mehr Spannung als im Vorjahr gehofft werden.
Souveräner geht es kaum: In 24 Runden in der 2. Klasse Süd-West musste die SPG Palting/Seeham nur eine einzige Niederlage einstecken. Der überlegene Meistertitel war die Folge. Zum Auftakt in der 1. Klasse wartet nun die Union aus Tarsdorf. Beim Vorjahressiebenten ist ein neuer Cheftrainer am Werk, Hans-Günter Bernauer ersetzte Werner Hartl. Die Tarsdorfer dürften vor dem Aufsteiger in jedem Fall gewarnt sein: Nicht umsonst kegelten die Paltinger Landesligist Braunau aus dem Cup.
In Eberschwang treffen zwei alte Bekannte aufeinander. Beide Teams waren auch in der Vorsaison in der 1. Klasse Süd-West vertreten, beide waren lange Zeit im Spitzenfeld zu finden. Während die Neuhofner die Saison auf Rang vier abschlossen, ging dem SVE am Ende die Puste aus. Auch bedingt durch das vorzeitige Ende der Ära Bögl. Mit Michael Hintenaus konnte ein neuer Coach gefunden werden, der trotz wichtiger Abgänge wie Fabian Mayr oder Andreas Zahrer für neuen Schwung sorgen soll.
Der Vizemeister bekommt es zum Auftakt mit Aufsteiger Nummer zwei zu tun. Nach dem gewonnen Relegationsduell gegen Burgkirchen ist die Vorfreude in Weng auf das kommende Jahr in der 1. Klasse groß. Die Riegertinger können auf eine überragende Frühjahrssaison zurückblicken, sammelten in der Rückserie sogar mehr Punkte als Meister Gilgenberg. Zu verbessern gilt es allerdings die Bilanz in der Fremde, mit 16 Zählern lag man im Auswärtsranking nur auf Rang sechs.
Dank eines Treffers in der 89. Minute gelang dem SV Schildorn am allerletzten Spieltag doch noch der Sprung auf den Relegationsplatz. Im K.O.-Duell setzte man sich schließlich gegen Aurolzmünster durch, zum Auftakt in der 1. Klasse reisen die Causevic-Mannen nun nach Mattighofen. Der ATSV hat keine leichte Saison hinter sich, nach nur drei Siegen in der Rückrunde verhalf gerade einmal die bessere Tordifferenz zum Klassenerhalt.
Lange Zeit kämpfte der UFC Lochen in der Vorsaison gegen den Abstieg - dank einer tollen Frühjahrs-Performance gelang am Ende dennoch der Sprung ins Mittelfeld. Sogar der ATSV Laab konnte noch überholt werden. Auch, weil die von Verletzungen geplagte Floss-Elf nicht weniger als neun Niederlagen in der Rückrunde einstecken musste. Mit insgesamt sechs Neuzugängen soll das in der kommenden Saison nicht mehr passieren.
Der Meister der 2. Klasse West startet mit einem Heimspiel gegen Feldkirchen in die neue Saison. Die Erwartungshaltung ist gering in St. Johann - Coach Mario Krämer nahm im Vorfeld jeglichen Druck von der Mannschaft. Geschenke dürfen die Feldkirchner aber nicht erwarten. Die drittbeste Auswärtsmannschaft der Vorsaison setzt auf die Dienste eines neuen Cheftrainers, Erich Huber ersetzte Klaus Trappl. Verzichten muss die Union auf die Dienste von Toptorjäger Laimer, der nach Eggelsberg wechselte.
Zu Beginn der Frühjahrssaison sprach Sektionschef Söllinger noch von einer kleinen Sensation, die für das Erreichen des Klassenerhaltes notwendig wäre. Am Ende gelang dieser dank einer bemerkenswerten Rückrunde mit nur zwei Niederlagen und Rang vier in der Frühjahrswertung. Der Auftaktgegner aus Mettmach hat nach Platz drei in der Vorsaison einiges vor. Unter dem im Frühjahr geholten Coach Josef Madlmayr lief es wie geschmiert - diesen Erfolgslauf will der UFC auch in die neue Spielzeit mitnehmen.
Christoph Gaigg
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