Seit 16. April 2016 siegloser SV Aurach hat Hoffnung noch nicht aufgegeben

Nachdem man in der vergangenen Saison den Klassenerhalt erst in der allerletzten Runde fixieren konnte und als Elfter ins Ziel gekommen war, kam der SV Aurach im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Süd bislang noch nicht in die Gänge und steht mit nur einem mickrigen Punkt am Konto vor dem Abstieg. "Im Herbst hat nichts gepasst, ist alles zusammengekommen. Aber im Fußball ist bekanntlich alles möglich, demzufolge haben wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben", möchte Neo-Coach Marco Plümecke, der zuletzt in Rüstorf tätig war und die Mannschaft - nach der Trennung von Joseph Bauer - am dritten Spieltag übernommen hatte, das Unmögliche möglich machen.

 

Nur fünf Punkte aus den letzten 20 Spielen

Nur gegen Roitham reichte es zu einem Unentschieden, in den übrigen elf Spielen mussten die Auracher sich jeweils geschlagen geben. Der SVA waret seit bereits 16. April 2016 auf einen "Dreier" und ergatterte in den letzten 20 Spielen lediglich fünf Punkte. "Nach einer katastrophalen Vorbereitung waren die Spieler nicht fit und haben die schlechte körperliche Verfassung bis zum Ende der Hinrunde mitgeschleppt. Neben der mangelnden Physis hatten wir aber auch mit großem Verletzungspech zu kämpfen. So sind bis zu sieben Stammspieler ausgefallen und mussten zum Teil mit der halben Reserve antreten", begründet der neue Caoch das enttäuschende Abschneiden. Das einsame Schlusslicht erzielte die wenigsten Tore und kassierte die meisten. "Aufgrund der Niederlagenserie hat im Herbst auch das Selbstvertrauen gefehlt", so Plümecke.

 

Zwei neuen Kräften sollen weitere Zugänge folgen

Während kein Spieler den Verein im Winter verlassen wird, stehen im neuen Jahr mit Jürgen Lacher (Gampern) sowie Christoph Macheiner, der nach einer Auszeit wieder ins Geschehen eingreift, vorerst zwei neue Kräfte zur Verfügung. "Dabei wird es nicht bleiben. Denn bis auf Christoph Riedl, der nach einem Kreuzbandriss auch im Frühjahr passen muss, sind die im Herbst verletzten Spieler wieder fit. Neben einem Innenverteidiger, dessen Transfer vor dem Abschluss steht, sollte in den kommenden Wochen der eine oder andere weitere Spieler nach Aurach wechseln", kündigt Marco Plümecke Zugänge an. "Somit wird der Kader nicht nur gößer, sondern hoffentlich auch die Qualität steigen".

 

Trainingslager in Kroatien - Mission Impossible?

Am 23. Januar wird die intensive Vorbereitung in Angriff genommen. In der Aufbauzeit wird versucht,die Physis zu optimieren, zudem steht im kroatischen Medulin ein Trainingslager auf dem Programm. Da ans rettende Ufer zwölf Punkte fehlen, wird in Aurach in erster Linie der Relegationsplatz ins Visier genommen. "Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir acht Zähler wettmachen. Das ist nicht wenig, aber nicht unmöglich. Wir müssen allerdings gut in die Rückrunde starten und werden nach einigen Spielen wissen, ob der Klassenerhalt möglich ist", meint Plümecke. "Da neben den 13 Rückrundenspielen auch der Nachtrag gegen Gschwandt auf uns wartet, können wir im Frühjahr theoretisch 42 Punkte sammeln. Sollten wir die Hälfte davon - oder etwas mehr - einfahren, ist die Relegation durchaus zu erreichen".

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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