Trotz Slapstick-Elfer fahren SK Bad Wimsbach Juniors in der Baunti Arena Pflichtsieg ein

Zum Auftakt der 23. Runde der 2. Klasse 1b kam es in der Begegnung zwischen dem SK Waizenauer Schärding 1b und den SK Bad Wimsbach Juniors zu einem ungleichen Duell, waren im Aufeinandertreffen zwischen dem Vorletzten der Tabelle und dem Drittplatzierten die Rollen klar verteilt. Auch wenn sich die Juniors den Luxus leisteten, zahlreiche Chancen zu vergeben, wurden die Grün-Weißen ihrer Favoritenrolle mit einem 3:1-Erfolg gerecht und minimierten mit dem bereits siebenten Auswärtssieg den Rückstand auf Tabellenführer Pettenbach auf einen einzigen Zähler. Die 2023 noch punktelosen Schärdinger hingegen fanden auch am Freitagabend nicht aus der Krise und mussten die siebente Niederlage in Serie einstecken.

 

Spielbestimmender Favorit mit komfortabler 2:0-Führung

Da Chef-Trainer Helmut Winitzky beruflich verhindert war, trugt bei den Gästen der stellvertretende Sektionsleiter und OÖFV-Vorstandsmitglied Stefan Hochreiter die Verantwortung. Die Juniors waren in der Baunti Arena von Beginn an spielbestimmend und hatten nach nur fünf Minuten die Führung vor Augen, als Tobias Raab ideal in Szene gesetzt wurde, der Kapitän den Ball jedoch am langen Eck vorbeisetzte. 120 Sekunden später zappelte das Spielgerät dann aber doch in den Maschen - nach einer Ecke von Florian Wimmer landete ein Kopfball von Simon Oelz im linken Winkel. Mit der Führung im Rücken kreierte der Favorit Chance um Chance, der zweite Bad Wimsbacher Treffer fiel aber erst in Minute 33. Tim Rauscher wurde auf der linken Seite freigespielt, der 17-Jährige ließ sich diese Chance nicht entgehen und versenkte die Kugel zum 0:2-Pausenstand im langen Eck.  

Bori vergibt binnen 60 Sekunden zwei Elfmeter

Kurz nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Parzer erheiterte der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Szilveszter Bori die Zuschauer mit einer Slapstick-einlage. Der 41-Jährige tanzte sämtliche Gegenspieler aus und umkurvte auch Schärding-Schlussmann Nils Klein, ehe ein Verteidiger im letzten Moment den Ungarn regelwidrig stoppte. Der Gefoulte schnappte sich den Ball, setzte den fälligen Elfmeter jedoch am linken Eck vorbei. Da einige Spieler zu früh in den Strafraum geeilt waren, ließ der Unparteiische den Strafstoß wiederholen. Beim zweiten Versuch nahm Bori die rechte Seite ins Visier, Goalie Klein fischte das Leder aber aus dem Eck.

Entscheidung in Minute 85

Der Aufstiegsaspirant ließ sich davon aber nicht beeirren, legte weiterhin den Vorwärtsgang ein, die Grün-Weißen scheiterten aber auch im zweiten Durchgang an der mangelnden Chancenverwertung. Nach knapp 70 Minuten waren die Hausherren plötzlich zurück im Spiel, als Kazim Kiris einen individuellen Fehler in der Bad Wimsbacher Hintermannschaft zu nutzen wusste und das Spielgerät im linken Eck unterbrachte. Trotz des Anschlusstreffers wurde das Match nicht wirklich spannend, die Entscheidung fiel allerdings erst in Minute 85. Nach einem Angriff über die linke Seite und einer Hereingabe des eingewechselten Stefan Grabovica nahm Timo Kührer den Ball an und setzte das Leder zum 1:3-Endstand ins rechte Kreuzeck.

Stefan Hochreiter, stellvertretender Sektionsleiter SK Bad Wimsbach:
"Wir konnten den angestrebten Pflichtsieg einfahren, haben uns mit dem Chancenwucher das Leben aber selbst schwergemacht. Unsere junge Mannschaft liefert ordentliche Leistungen ab und ist im Titelkampf präsent, allerdings ist der Aufstieg in dieser Saison nicht geplant. Wir möchten aber so lange wie möglich ganz vorne mitmischen".   

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