UFC Eferding 1b: 3:0-Führung beinahe noch aus der Hand gegeben

Nach dem die vorsichtigen Aufstiegshoffnungen des UFC Eferding in der Vorwoche mit einer 0:3-Heimpleite gegen Mühlbach einen empfindlichen Dämpfer erfuhren, musste das 1b-Team des OÖ-Ligisten zum Derby beim SV Sparkasse Aschach/Donau antreten. Die ersatzgeschwächte Gästeelf von Trainer Karl Aglas wollte beim Tabellenletzten der 2. Klasse Mitte-Ost wieder auf die Siegerstraße zurückfinden, zumal Aschach in den letzten sechs Runden den Platz jeweils als Verlierer verlassen musste.

Die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle von Beginn an gerecht und nahmen das Heft fest in die Hand. Nach rund 20 Minuten durften die Eferdinger das erste Mal in diesem Jahr jubeln, als Michael Hofer nach einer Ecke und anschließendem Gestocher das 0:1 erzielte. Kurz vor der Pause gelang der Aglas-Elf mit einem Doppelschlag die vermeintliche Vorentscheidung. Zunächt schloss Markus Beneder einen schnellen Gegenangriff zum 0:2 ab und wenig später stellte Lukas Egger den 0:3-Pausenstand her. Nachdem Aschachs Torwart Patrick Spitzenberger den Ball nicht festhalten konnte, war der Neuzugang, der im Winter von Hartkirchen wieder nach Eferding zurückgekehrt war, zur Stelle. Mit einer besseren Chancenauswertung - Egger ließ zwei "Sitzer" aus - hätte das Ergebnis zur Halbzeit noch deutlicher ausfallen können.

Als Schiedsrichter Königstorfer kurz nach dem Wechsel nach einem angeblichen Foulspiel im Eferdinger Strafraum auf Elmeter entschied - Argjent Gashi ließ sich die Chance nicht entgehen - kam wieder Spannung auf. Nach einer Stunde war es ausgerechnet der Ex-Eferdinger Ilyas Arslan, der den Anschlusstreffer erzielte. Damit hatte der Tabellenletzte sein Pulver aber auch schon verschossen. Und als Aschachs Thomas Altenstrasser in der Schlussphase nach einer Notbremse "nur" Gelb-Rot sah, war das Spiel entschieden, blieb es beim knappen 3:2-Auswärtssieg des UFC Eferding.

Karl Aglas (Trainer UFC Eferding 1b): "Wir haben derzeit große Personalprobleme, mussten heute zwei Nachwuchsspieler auf der Bank Platz nehmen. In der ersten Halbzeit haben wir es verabsäumt, einen noch größeren Vorsprung herauszuschießen. Und als der Referee kurz nach der Pause einen äußerst fragwürdigen Elfmeter verhängte, wurde es noch einmal eng. Aber aufgrund der angespannten Kadersituation und der vorwöchigen Niederlage haben heute nur drei Punkte gezählt - und die konnten wir einfahren."


Günter Schlenkrich

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