Kaderveränderungen in Kematen/Innbach

Nach dem Seuchenjahr 2011 - in 25 Spielen musste man 20 Niederlagen einstecken - soll beim SV Kematen/Innbach der Pfeil heuer wieder in die andere Richtung zeigen. Das Tabellenschlusslicht der 2. Klasse Mitte-Ost nimmt sich für die Rückrunde einiges vor, möchte die "Rote Laterne" abgeben und in der Tabelle den einen oder anderen Platz noch gutmachen. Mit einem neuen Trainer und zumindest vier neuen Spielern soll dieses Vorhaben auf dem Platz umgesetzt werden.

Nach der Trennung von Walter Altmüller kehrt Ludwig Prehofer, der vor einigen Jahren bereits in Kematen tätig war, wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der neue Cheftrainer hatte sich zuletzt eine Auszeit genommen und betreute davor den Liga-Konkurrenten aus Schlüßlberg. Auf Gabriel Hörmandinger (TaufkirchenTrattnach) und Gerold Mallinger (Wallern 1b), die den Verein im Winter verlassen haben, muss der Neo-Coach künftig verzichten.

Dem Nachzügler stehen hingegen vier Neuzugänge zur Verfügung. Neben Andreas Fischer, der nach einem kurzen Gastspiel bei Landesligist Pichl wieder zurückgekehrt ist, verstärken auch Florian Kössldorfer (Meggenhofen), Markus Einsiedler (Schlüßlberg) und der zuletzt vereinslose Elvir Alagic das Schlusslicht. "Wir konnten zwar vier Spieler dazu bewegen, nach Kematen zu wechseln, als Tabellenletzter gestaltete sich die Suche nach Verstärkungen jedoch überaus schwierig", weiß Sektionsleiter Karl Karazi. "Bis zum Ende der Übertrittszeit wird unter Umständen aber noch ein weiter Spieler zu uns stoßen."

Unter Neo-Trainer Prehofer haben die Kematner am vergangenen Mittwoch das Training wieder aufgenommen und bestreiten am kommenden Samstag gegen Steinhaus das erste von insgesamt acht Testspielen. "Ein Trainingslager halten wir keines ab, in der Vorbereitung steht aber ein Intensiv-Wochenende auf dem eigenen Sportgelände auf dem Programm", so Karazi, der sich im Frühjahr eine deutliche Steigerung erhofft. "Nach dem enttäuschenden Vorjahr wollen wir heuer die Trendumkehr schaffen. Die Rote Laterne muss in jedem Fall abgegeben werden - kommen wir gut in die Gänge ist vielleicht sogar noch ein einstelliger Tabellenplatz möglich. Dazu müssen wir aber die unmittelbar vor uns platzierten Mannschaft allesamt besiegen."


Günter Schlenkrich

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