SV Kematen/Innbach: "Es war nicht unser Wunsch, die Liga zu wechseln"

In der vergangenen Saison war der SV Erler Naturholzbau Kematen/Innbach in der 2. Klasse Mitte-West aktiv. Nach einem sieglosen Herbst und einem Trainerwechsel fanden die Hausruckviertler im Frühjahr unter Neo-Coach Markus Mairinger in die Spur und sammelten in der Rückrunde immerhin 14 Punkte, am Ende reichte es aber nur zum vorletzten Tabellenplatz. "Das Frühjahr war passabel, konnten immerhin vier Siege feiern und waren wieder konkurrenzfähig. Nach der enttäuschenden Hinrunde war der Rucksack aber schwer, war eine bessere Platzierung eigentlich nicht möglich", erklärt der neue Übungsleiter, dessen Freude über den Wechsel in die 2. Klasse Mitte-Ost sich stark in Grenzen hält.

 

Ordentliche Rückrunde, aber vorne und hinten mit Problemen

14 der insgesamt 19 gesammelten Punkte hollten die Kicker aus dem Bezirk Grieskirchen auf eigener Anlage, von 13 Auswärtsspielen gingen aber nicht weniger als zehn verloren. Während immerhin drei Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durfte lediglich das Schlusslicht, die FC Wels Juniors, weniger Treffer bejubeln. "Wir hatten vorne und hinten Probleme, die Mannschaft hat sich in der zweiten Meisterschaftshälfte jedoch erheblich gesteigert und konnte in der Frühjahrs-Tabelle immerhin drei Teams hinter sich lassen", ist Mairinger mit der Performance unter seiner Leitung nicht unzufrieden.

Vier neue Kräfte und drei Abgänge

In Kematen hat sich der Kader in der Sommerpause verändert. Während Stefan Vujasinovic (Taufkirchen/Michaelnbach) und Peter Antal (Rottenbach) den Verein verlassen haben, nimmt sich Andreas Jukic eine Auszeit. Nach einem zweijährigen Gastspiel bei Bezirksligist Neumarkt/Pötting ist mit Fabian Mairinger der Sohn des Trainers zu seinem Stammverein zurückgekehrt. Mit Torwart Philipp Aitzetmüller (Krenglbach) sowie David Ljubas (Steinhaus) und Luka Vukosavljevic (FC Wels Juniors) stehen drei weitere neue Kräfte zur Verfügung. "Da ich aktuell in Perchtoldsdorf auf Reha bin, konnte ich mir von den Neuerwertbungen noch kein Bild machen, mit den Transfers ist der Kader aber einer Spur breiter geworden", meint Markus Mairinger.

Präsenz im Mittelfeld der Tabelle erwünscht

Seit 6. Juli bereitet sich der SVK auf die neue Saison vor und musste im ersten Testspiel, gegen Taufkirchen/Michaelnbach, eine 1:5-Niederlage einstecken. Nach dem Gruppenwechsel betreten die Kematener Neuland, weshalb noch kein dezidiertes Saisonziel ausgerufen wurde. "Es war nicht unser Wunsch, die Liga zu wechseln und sind mit der Entscheidung der Verantwortlichen nicht einverstanden. Wir kennen viele Gegner nicht und haben in der neuen Liga weniger Derbys, zudem sind gleich vier 1b-Teams dabei, weshalb es nicht leicht ist, die Reserve an den vielen spielfreien Wochenenden bei Laune zu halten", meint der Coach. "Auch wenn es für eine klare Prognose noch zu früh ist, wollen wir an die ordentlichen Leistungen vom Frühjahr anknüpfen, uns von den letzten Plätzen fernhalten und streben eine Präsenz im Mittelfeld der Tabelle an".

 

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