Nach erfolgsreichster Saison der Vereinsgeschichte stellt SV Pasching 16 den Kader breiter auf

"Unser Verein wurde 2016 gegründet und ist - klammert man die beiden coronabedingt abgebrochenen Saisonen aus - erst fünf volle Jahre im Meisterschaftsbetrieb tätig. Von Beginn an haben wir einen Schritt nach dem nächsten gesetzt, auf eine entsprechende Infrastruktur geachtet, waren um eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit bemüht und konnten heuer dafür die ersten Früchte ernten", spricht Johannes Kaltenecker, Sportlicher Leiter des SV Pasching 16, von der erfolgreichsten Saison der noch jungen Vereinsgeschichte. Der Klub war zuletzt in der 2. Klasse Mitte aktiv, sammelte in einem soliden Herbst 15 Zähler, fuhr im Frühjahr stolze 22 Punkte ein und musste sich in der Rückrunde nur zwei Mal geschlagen geben. Nach einem ausgezeichneten siebenten Rang hat sich im Sommer einiges getan. Zum einen musste der SV die Gruppe wechseln und geht in der neuen Saison in der 2. Klasse Mitte-Ost an den Start, und zum anderen waren die Paschinger am Transfermarkt überaus aktiv und verstärkten bzw. erweiterten den Kader.

 

Stolze 37 Punkte und beachtliche Heimstärke

"Nach einem Trainerwechsel ist die Mannschaft im Winter eng zusammengerückt und hat unter Neo-Coach Michael Klodner hart gearbeit. Dafür wurde sie im Frühjahr belohnt und hat eine sensationelle Rückrunde absolviert, wenngleich ab und an das nötige Quäntchen Glück dabei war - aber das Glück muss man sich bekanntlich erarbeiten", so Kaltenecker. Der SV sammelte nicht nur beachtliche 37 Punkte, sondern verzechnete erstmals eine ausgeglichene Tordifferenz. Zudem feierten die Paschinger sieben Heimsiege und warten am heimischen Kunstrasen schwer zu biegen. "Daran haben wir lange gearbeitet und freuen uns ganz besonders, dass wir zu einer beträchtlichen Heimstärke gefunden haben. Aber auch in der Fremde hat sich die Mannschaft ordentlich präsentiert und musste in zwölf Auswärtsspielen nur vier Niederlagen einstecken", ist der Sportchef restlos zufrieden.

Geplanter Trainerwechsel

Nach einer überaus erfolgreichen Tätigkeit rückt Michael Klodner wieder in die zweite Reihe und übt inzwischen das Amt des Co-Trainers aus. "Michael ist beruflich ausgelastet, demnach war es mit ihm abgesprochen, dass er nur ein halbes Jahr als Chef-Trainer tätig ist. Wichtig ist, dass er dem Verein die Treue hält und als Co-Trainer weiterhin wichtige Arbeit leistet", meint Johannes Kaltenecker. "Mit Andreas Blees konnten wir einen Coach verpflichten, der bei Bezirksligist Ansfelden fünf Jahre lang als Co-Trainer tätig war und zu uns passt".

10 neue Kräfte

In der Sommerpause wurde in Pasching nicht nur der Trainer gewechselt, auch der Kader hat sich einigermaßen verändert. Mit Kevin Dao (ASKÖ Leonding) hat nur ein Akteur den Verein verlassen. "Auch wenn im Kader ein gewisses Potenzial vorhanden ist, haben wir in der vergangenen Saison gesehen, dass die Personaldecke zu dünn ist. Demzufolge waren wir bestrebt, den Kader breiter aufzustellen bzw. mit jungen Spielern zu verstärken. Wir konnten unser Vorhaben realisieren und sind mit den Transferaktivitäten überaus zufrieden", spricht der Sportchef die nicht weniger als zehn Neuerwerbungen an: Ronny Wanjala (St. Magdalena), Adnan Hrnjica (Dionysen), Dominik Huemer (SC Marchtrenk Juniors), Mladen Jovicic und Laurin Otasowie (beide Ansfelden), Andreas Bäck (Traun), Marcel Gschossmann (Doppl), Sascha Böhm (Union Leonding), Marcel Eisner (ASKÖ Leonding) und Marcel Zellner (Hofkirchen/Trkr.).

Hohe Trainingsbeteiligung

In den drei bisherigen Testspielen blieb dem Liga-Neuling - gegen durchwegs höherklassige Gegner - ein Sieg versagt: 1:1 gegen ESV Wels, 0:1 gegen Pichling und 1:5 gegen Roitham. Bei der heutigen Meisterschaftsgeneralprobe ist die ASKÖ Ebelsberg Linz der Gegner. "Auch wenn wir bislang kein Spiel gewinnen konnten, verläuft die Vorbereitung planmäßig. Nach einem Trainerwechsel bzw. aufgund der vielen neuen Spieler braucht es eine gewisse Zeit, es wird jedoch intensiv und hart gearbeitet. Zudem ist die Trainingsbeteiligung sehr hoch, werden die Einheiten stets von 20 bis 30 Akteuren besucht", so Kaltenecker.

Kein klar definiertes Saisonziel

Obwohl der SV die Gruppe wechseln musste, sieht man in Pasching der neuen Liga entspannt entgegen. "Es war nicht unser Wunsch, die Gruppe zu wechseln, aber wir waren in den vergangenen Jahren praktisch schon überall und haben den Wechsel gelassen zur Kenntnis genommen. Wichtig ist, dass weiterhin heiße Derbys - gegen Oftering und Kirchberg - auf dem Programm stehen", meint der Sportchef, der sich bezüglich der Erwartungshaltung für die neue Saison bedeckt hält. "Es wird kein Ziel in Form einer dezidierten Platzierung ausgegeben. Nach der erheblichen Steigerung in der letzten Rückrunde wollen wir an das starke Frühjahr anknüpfen und den nächsten Schritt setzen. Gelingt es uns, dieses Vorhaben zu realisieren bzw. das vorhandene Potenzial abzurufen und auf den Platz zu bringen, können wir eine solide und erfolgreiche Saison spielen. Andere Vereine verfolgen höhere Ziele, wir sind bemüht die Entwicklung voranzutreiben und den nächsten Schritt zu setzen".

 

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